seufzen
seufzen (Deutsch)
BearbeitenPerson | Wortform | |||
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Präsens | ich | seufze | ||
du | seufzt | |||
er, sie, es | seufzt | |||
Präteritum | ich | seufzte | ||
Konjunktiv II | ich | seufzte | ||
Imperativ | Singular | seufz! seufze! | ||
Plural | seufzt! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
geseufzt | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:seufzen
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Worttrennung:
- seuf·zen, Präteritum: seufz·te, Partizip II: ge·seufzt
Aussprache:
- IPA: [ˈzɔɪ̯ft͡sn̩]
- Hörbeispiele: seufzen (Info)
Bedeutungen:
- [1] hörbar und heftig ein- und ausatmen, als Zeichen starker Gefühle wie Kummer, Erleichterung oder Resignation
- [2] mit erkennbarer Trauer oder erkennbarem Bedauern aussprechen
- [3] veraltend: unter einer Last leiden
Herkunft:
- mittelhochdeutsch siufzen, wurde unter dem Einfluss ähnlicher Wörter wie ächzen, lechzen umgebildet aus mittelhochdeutsch siuften, althochdeutsch sufton, Ableitung von althochdeutsch sufan „schlürfen“[Quellen fehlen]
Sinnverwandte Wörter:
- [1, 2] stöhnen
Oberbegriffe:
Unterbegriffe:
- [1] aufseufzen
Beispiele:
- [1] Als sie gefragt wurde, ob alles in Ordnung sei, seufzte sie nur.
- [2] „Nichts ist vollkommen“, seufzte der Kleine Prinz.[1]
- [2] „Immer bin ich an allem schuld“, seufzte er.
- [3] Das ganze Land seufzte unter der Kriegeslast.
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] vor Erleichterung seufzen, laut, schwer, tief seufzen
- [3] unter etwas seufzen
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten [1] ?
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[3] veraltend: unter einer Last leiden
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „seufzen“
- [1, 3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „seufzen“
- [1] The Free Dictionary „seufzen“
- [1, 2] Duden online „seufzen“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „seufzen“
Quellen:
- ↑ Antoine de Saint-Exupéry, Der Kleine Prinz