Resignation (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Resignation die Resignationen
Genitiv der Resignation der Resignationen
Dativ der Resignation den Resignationen
Akkusativ die Resignation die Resignationen

Worttrennung:

Re·si·g·na·ti·on, Plural: Re·si·g·na·ti·o·nen

Aussprache:

IPA: [ʁezɪɡnaˈt͡si̯oːn]
Hörbeispiele:   Resignation (Info)
Reime: -oːn

Bedeutungen:

[1] Haltung des Verzichts auf eigene Aktivitäten unter dem Eindruck der Aussichtslosigkeit, eigene Ziele verwirklichen zu können
[2] veraltet: „freiwillige Niederlegung eines Amtes“[1]

Herkunft:

in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts von mittellateinisch resignatio → la „Verzicht“ entlehnt.[2]

Sinnverwandte Wörter:

[1] Aufgabe, Schicksalsergebenheit
[2] Abdankung, Amtsverzicht, Rücktritt

Beispiele:

[1] Unsere Krieger haben den Feind zur Resignation gezwungen.
[1] „In einer Art von verzweifelter Resignation schien aber der Kommerzienrat entschlossen, auch das Schlimmste über sich ergehen zu lassen, ohne weiter dagegen anzumurren.“[3]
[1] „Es war die Resignation eines Volkes, das durch die Jahrtausende von der eigenen Religion, durch Jahrhunderte von fremder Herrschaft entmündigt worden war.“[4]
[1] „Als Lassehn mit den Wiegands den Keller betritt, ist immer noch das Schweigen der Resignation über den Raum verbreitet.“[5]
[1] „Finsternis und Resignation lagen in ihrer Stimme.“[6]
[2] Seine Resignation hat uns alle sehr getroffen.

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] in Resignation verfallen, in Resignation versinken
[1] von Resignation erfasst sein, von lähmender Resignation erfasst sein
[1] in tiefe Resignation münden
[1] Resignation macht sich breit

Wortfamilie:

resignativ, resignieren

Übersetzungen

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[1, 2] Wikipedia-Artikel „Resignation
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Resignation
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalResignation
[1] The Free Dictionary „Resignation
[1] Duden online „Resignation
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Resignation

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „Resignation“
  2. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „resignieren“.
  3. Friedrich Gerstäcker: Herrn Mahlhubers Reiseabenteuer. Eulenspiegel Verlag, Berlin 1987, Seite 159. ISBN 3-359-00135-4. Zuerst 1857 erschienen.
  4. Angelika Schrobsdorff: Jericho. Eine Liebesgeschichte. Dritte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1998, ISBN 3-423-12317-6, Seite 50.
  5. Heinz Rein: Finale Berlin. Roman. Ullstein, ohne Ortsangabe 2017, ISBN 978-3-548-28730-0, Seite 659. Originalausgabe 1947.
  6. Rainer Heuser: Ein einmaliger Kontakt. RAM-Verlag, Lüdenscheid 2019, ISBN 978-3-942303-83-5, Seite 118.