offenlegen (Deutsch) Bearbeiten

Verb Bearbeiten

Person Wortform
Präsens ich lege offen
du legst offen
er, sie, es legt offen
Präteritum ich legte offen
Konjunktiv II ich legte offen
Imperativ Singular leg offen!
lege offen!
Plural legt offen!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
offengelegt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:offenlegen

Worttrennung:

of·fen·le·gen, Präteritum: leg·te of·fen, Partizip II: of·fen·ge·legt

Aussprache:

IPA: [ˈɔfn̩ˌleːɡn̩]
Hörbeispiele:   offenlegen (Info)

Bedeutungen:

[1] transitiv, besonders Amtssprache: etwas sagen oder deutlich darlegen, das vorher geheim war

Herkunft:

Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus dem Adjektiv offen und dem Verb legen

Synonyme:

[1] enthüllen, offenbaren, bloßlegen, entschleiern

Gegenwörter:

[1] verhüllen, verdecken, verschließen

Oberbegriffe:

[1] aufdecken

Beispiele:

[1] „Höchstes Gebot ist Anonymität, die Mitglieder müssen ihre Identität nicht offenlegen, Teilnahmelisten oder Mitgliederkarteien gibt es nicht.“[1]
[1] „Vier führende demokratische Senatoren haben den FBI-Chef nun in einem Brief aufgefordert, umgehend alle Informationen offenzulegen, die er bisher über die E-Mails besitzt.“[2]
[1] „Es gibt erst wenige Personen in der Schweiz, die Versuche der chinesischen Einflussnahme an Universitäten offenlegen und kritisieren.“[3]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] Informationen offenlegen; ein Geheimnis offenlegen; Ursachen, Vermögensverhältnisse, Zusammenhänge offenlegen

Wortbildungen:

Konversionen: offengelegt, Offenlegen, offenlegend
Substantiv: Offenlegung

Übersetzungen Bearbeiten

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „offenlegen
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „offenlegen
[1] The Free Dictionary „offenlegen
[1] Duden online „offenlegen

Quellen:

  1. Deutscher Wikipedia-Artikel „Anonyme Arbeitssüchtige“ (Stabilversion)
  2. E-Mail-Affäre: Vorgehen des FBI illegal? Abgerufen am 31. Oktober 2016.
  3. Larissa Rhyn, Katrin Büchenbacher: Kein Doktortitel wegen eines Tweets: So weit reicht Chinas Einfluss auf Schweizer Hochschulen. Ein Schweizer Doktorand twittert kritisch über China. Danach will seine Professorin an der Universität St. Gallen nichts mehr mit ihm zu tun haben – sie fürchtet, kein Visum mehr zu bekommen. In: NZZOnline. 3. August 2021, ISSN 0376-6829 (URL, abgerufen am 6. August 2021).