Singular Plural
Nominativ das Stoßauto die Stoßautos
Genitiv des Stoßautos der Stoßautos
Dativ dem Stoßauto den Stoßautos
Akkusativ das Stoßauto die Stoßautos
 
[1] ein Stoßauto;
Aufnahme von Benutzer Immanuel Giel am 7. Oktober 2005

Alternative Schreibweisen:

Schweiz und Liechtenstein: Stossauto

Worttrennung:

Stoß·au·to, Plural: Stoß·au·tos

Aussprache:

IPA: [ˈʃtoːsˌʔaʊ̯to]
Hörbeispiele:   Stoßauto (Info)

Bedeutungen:

[1] Belgien (Ostkantone), Deutschland landschaftlich, Luxemburg: auf Jahrmärkten, Volksfesten oder in Vergnügungsparks anzutreffendes, elektrisch angetriebenes, autoähnliches, kleines zweisitziges, lenkbares Fahrzeug mit breitem, wulstartigem Gummirand (zum Schutz vor Zusammenstößen), das in einem Fahrgeschäft auf einer begrenzten Fahrfläche gesteuert wird

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs stoßen und dem Substantiv Auto

Synonyme:

[1] Autoscooter / Autoskooter, Scooter / Skooter
[1] Österreich: Autodrom
[1] südwestdeutsch: Boxauto
[1] westmitteldeutsch (Moselgebiet), Luxemburg: Knuppauto
[1] Italien (Südtirol): Puffauto
[1] Schweiz: Putschauto, Putschiauto
[1] Westösterreich (Vorarlberg), Ostschweiz: Tütschauto

Oberbegriffe:

[1] Fahrzeug

Beispiele:

[1] „Die Kinder genossen auf der Kirmes Spiel, Spaß und Spannung und natürlich die seltene Gelegenheit, mit der ausdrücklichen Erlaubnis ohne Führerschein »Stoßauto« zu fahren.“[1]
[1] „Während die Kinder in den Stoßautos rasant die Kurve kratzten, brauchten sich die Jüngsten auf dem benachbarten Karussell keine Gedanken ums Lenken zu machen.“[2]
[1] „[…], denn die Fahrgeschäfte hatten ihre Preise für die junge Generation herabgesetzt. Damit war natürlich eine Fahrt mehr mit dem Stoßauto oder mit der ‚Super Gaudi‘, ein neue Runde mit dem Karussell oder ein weiterer Griff in die Lostrommel möglich.“[3]
[1] „Ein Freund hat ihr jüngst empfohlen, um ihren eigenen Wagen sofort einen dicken Gummiwulst zu legen wie ihn die Stoßautos im Autoscooter haben.“[4]
[1] „Daß in Remich gerade Kirmes war, traf sich gut. Also hinein ins Vergnügen, mit vollem Bauch aufs Karussell oder in die Stoßautos.[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] Stoßauto fahren

Übersetzungen

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Quellen:

  1. Lothar Klinges: Eine kleine Dorfkirmes hat es heute immer schwieriger. In: GrenzEcho. 29. August 2012.
  2. Hallo liebe Redaktion Völklingen, Freie Fahrt auf der Martini-Kirmes. In: Saarbrücker Zeitung. 7. November 2005.
  3. Heute gibt’s nochmal Programm für alle Generationen. In: Passauer Neue Presse. 19. August 2013.
  4. kreis & quer. In: Allgemeine Laber-Zeitung. 9. Dezember 2016, Seite 19 (Lokalausgabe des Straubinger Tagblatt).
  5. M.: Betriebsausflug des „Tageblatt“! In: Tageblatt. Journal d’Esch. Nummer 213, 23. September 1947, Seite [4] (Archiv-URL, abgerufen am 15. August 2021).