Schwalbenschwanz (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ der Schwalbenschwanz die Schwalbenschwänze
Genitiv des Schwalbenschwanzes der Schwalbenschwänze
Dativ dem Schwalbenschwanz
dem Schwalbenschwanze
den Schwalbenschwänzen
Akkusativ den Schwalbenschwanz die Schwalbenschwänze
 
[1] ein Schwalbenschwanz

Worttrennung:

Schwal·ben·schwanz, Plural: Schwal·ben·schwän·ze

Aussprache:

IPA: [ˈʃvalbn̩ˌʃvant͡s]
Hörbeispiele:   Schwalbenschwanz (Info)

Bedeutungen:

[1] Biologie, Entomologie: der größte Tagfalter Mitteleuropas
[2] Gerät der Holz- oder sonstigen Materialverbindung
[3] scherzhaft, veraltend: geteilte untere Rückenpartie des Fracks oder der Frack selber
[4] herabhängendes Band an einer Matrosenmütze
[5] Einschnitt am Hinterende eines Skis
[6] gegabelter Schwanz einer Schwalbe

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Schwalbe und Schwanz sowie dem Fugenelement -n

Synonyme:

[1] wissenschaftlich: Papilio machaon
[2] Schwalbenschwanzkamm, Schwalbenschwanzzinke
[3] Frack
[4] Mützenband

Gegenwörter:

[1] Segelfalter

Oberbegriffe:

[1] Tagfalter, Falter, Schmetterling, Insekt
[2] Holzverbindung
[3] Abendkleidung, Kleidungsstück, Kleidung
[4] Band

Beispiele:

[1] Die Raupe des Schwalbenschwanzes lebt an Möhren, Dill und Fenchel.
[2] Der Schrank ist mit Schwalbenschwanz verbunden.
[2] „Und tatsächlich sind ja die Wirbel eine Art Verbindungsteil im Innern des menschlichen Körpers, in einem Gebäude aus Stein erfüllen die Schwalbenschwänze diese Funktion und in Kleidung und Magie sind es die Knoten.“[1]
[3] Herr Puvogel kam in Schwalbenschwanz und Zylinder.
[4] Donald Duck trägt eine Matrosenmütze mit Schwalbenschwanz.
[5] Der Schwalbenschwanz verbessert das Verhalten im Pulverschnee.

Übersetzungen

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[1–3] Wikipedia-Artikel „Schwalbenschwanz
[1–3, 6] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schwalbenschwanz
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Schwalbenschwanz
[1] The Free Dictionary „Schwalbenschwanz
[1, 3, 6] Duden online „Schwalbenschwanz
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSchwalbenschwanz

Quellen:

  1. Christian Jacq: Die Welt der Hieroglyphen. Rowohlt, Berlin 1999 (übersetzt von Theresa Maria Bullinger, Ingeborg Schmutte), ISBN 3-87134-365-X, Seite 168. Französisches Original 1994.