Schachbrett (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, n Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ das Schachbrett die Schachbretter
Genitiv des Schachbrettes
des Schachbretts
der Schachbretter
Dativ dem Schachbrett
dem Schachbrette
den Schachbrettern
Akkusativ das Schachbrett die Schachbretter
 
[1] Schachbrett
 
[2] Schachbrett (Melanargia galathea) auf Distelblüte

Worttrennung:

Schach·brett, Plural: Schach·bret·ter

Aussprache:

IPA: [ˈʃaxˌbʁɛt]
Hörbeispiele:   Schachbrett (Info)

Bedeutungen:

[1] quadratisches Spielbrett von acht mal acht abwechselnd farbigen (hell und dunkel, meist weiß und braun), quadratischen Feldern
[2] Entomologie: Schmetterling aus der Familie der Augenfalter

Synonyme:

[1] Brett
[2] Schachbrettfalter, wissenschaftlich: Melanargia galathea, wissenschaftlich nicht mehr gültig: Papilio galathea

Oberbegriffe:

[1] Brett, Spielbrett, Schach
[2] Augenfalter, Edelfalter, Insekt, Schmetterling, Tagfalter

Unterbegriffe:

[1] Demonstrationsbrett, Demonstrationsschachbrett; Feld, Linie, Reihe, Diagonale

Beispiele:

[1] Auf einem Schachbrett stand der Steine bunte Schar / Nach Stand und Würden hingepflanzt; / Der hölzerne Monarch und seine Dame war / Von Reisigen und Türmen rund umschanzt. (Gottlieb Konrad Pfeffel, Gedichte, Das Schachspiel, z.n. Projekt Gutenberg)
[1] "Ein kleiner Spuk durch die Dampfheizung ging. / Keine Uhr war aufgezogen. / Ein zu früh geborener Schmetterling / Kam auf das Schachbrett geflogen."[1]
[1] „Dr. Böttcher wendet sich wieder dem Schachbrett zu, aber er blickt nicht auf die Figuren, sondern auf Lassehn.“[2]
[1] „Väsele Li hatte, nachdem Simen Tjing fortgeschickt worden war, mit Silberschönchen Wu auf dem Tischchen das Schachbrett aufgestellt.“[3]
[1] „Neben dem Bett stand auf dem Nachttisch ein Schachbrett.“[4]
[2] Das weibliche Schachbrett ist größer als das männliche.
[2] Das Schachbrett ist Schmetterling des Jahres 2019.[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] am Schachbrett sitzen

Wortbildungen:

[1] schachbrettartig, Schachbrettmuster

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Schachbrett
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schachbrett
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSchachbrett
[2] Wikipedia-Artikel „Schachbrett (Schmetterling)
[2] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSchachbrettfalter

Quellen:

  1. Joachim Ringelnatz, aus Heimliche Stunde
  2. Heinz Rein: Finale Berlin. Roman. Ullstein, ohne Ortsangabe 2017, ISBN 978-3-548-28730-0, Seite 564. Originalausgabe 1947.
  3. Djin Ping Meh. Schlehenblüten in goldener Vase. Band 2, Ullstein, Berlin/Frankfurt am Main 1987 (übersetzt von Otto und Artur Kibat), ISBN 3-549-06673-2, Seite 564. Chinesisches Original 1755.
  4. Erich Maria Remarque: Der Himmel kennt keine Günstlinge. Roman. 1. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2018, ISBN 978-3-462-05236-7, Seite 92. Zuerst 1961.
  5. BUND kürt Schachbrettfalter zum Schmetterling des Jahres. Süddeutsche Zeitung, 22. November 2018, abgerufen am 25. August 2020.