Sandwich
Sandwich (Deutsch)
BearbeitenSubstantiv, n, m
BearbeitenSingular 1 | Singular 2 | Plural 1 | Plural 2 | Plural 3 | |
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Nominativ | das Sandwich | der Sandwich | die Sandwichs | die Sandwiches | die Sandwiche |
Genitiv | des Sandwichs des Sandwiches des Sandwich |
des Sandwichs des Sandwiches des Sandwich |
der Sandwichs | der Sandwiches | der Sandwiche |
Dativ | dem Sandwich | dem Sandwich | den Sandwichs | den Sandwiches | den Sandwichen |
Akkusativ | das Sandwich | den Sandwich | die Sandwichs | die Sandwiches | die Sandwiche |
Anmerkung:
- Das Wort ist gemeindeutsch ein Neutrum. In Deutschland ist es auch männlichen Geschlechts.[1]
Worttrennung:
- Sand·wich, Plural 1: Sand·wichs, Plural 2: Sand·wi·ches, Plural 3: Sand·wi·che
Aussprache:
- IPA: [ˈzɛntvɪt͡ʃ][2][1][3]
- IPA österreichisch: [ˈsɛndvɪt͡ʃ][1]
- IPA Schweiz und Liechtenstein: [ˈsændvɪt͡ʃ][1]
- Hörbeispiele: Sandwich (Info), Sandwich (Info)
Bedeutungen:
- [1] zwei belegte (Weiß)brotscheiben oder Brötchenhälften, die zusammengeklappt sind
- [2] Fotografie, kurz für: Sandwichmontage; eine Technik, bei der zwei Negative, zwei Diapositive oder ein Diapositiv und ein Negativ übereinander gelegt werden
- [3] aus einer Schicht Schaumgummi oder Ähnlichem sowie einer Schicht Noppengummi bestehender Belag des Tischtennisschlägers
- [4] ein doppeltes Plakat, das auf Brust und Rücken getragen wird und mit dem man für politische Ziele, für Produkte oder Ähnliches wirbt
Herkunft:
- seit dem 19. Jahrhundert bezeugt; Entlehnung aus gleichbedeutend englisch sandwich → en; so benannt nach John Montagu, 4. Earl of Sandwich (1718-1792), der als leidenschaftlicher Spieler belegte Brote mitnahm und diese am Spieltisch aß, um das Spiel nicht durch Mahlzeiten unterbrechen zu müssen[4][5][3]
Synonyme:
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Butterbrot, Doppelschnitte, Schnitte, Stulle
Oberbegriffe:
- [1] Essen, Speise
- [2] Entwicklungsverfahren
- [3] Belag
- [4] Plakat
Unterbegriffe:
Beispiele:
- [1] Wenn man unterwegs Hunger bekommt, ist ein Sandwich ideal.
- [1] „Ob Brötchen, Baguette, Sandwich oder Ciabatta — in jedem Fall kommt es auf den richtigen Belag an.“[6]
- [1] „George hatte das Sandwich zubereitet, es in Butterbrotpapier gewickelt, in eine Tüte gesteckt und hineingebracht, und der Mann hatte bezahlt und das Lokal verlassen.“[7]
- [1] „Danach lagen ihre Sandwiches auf der Straße verteilt.“[8]
- [1] „Ein Mann verkauft Sandwiches und Bier von einem Karren.“[9]
- [2] „Er beherrscht eine Reihe von Verfremdungstechniken, aus denen neuen Abstraktionen und Kompositionen einer erweiterten Bildwelt entstehen: Fotogramm, Negativdruck, Solarisation, Sandwich, Fotomontage und Fotosequenz.“[10]
- [3]
- [4]
Wortbildungen:
- [1] Sandwichtoast, Sandwichtoaster, Sandwichwecken, Sandwichbauweise, Sandwichtechnik, Sandwichboard
- [4] Sandwichman/Sandwichmann, Sandwichpicker
Übersetzungen
Bearbeiten [1] zwei belegte (Weiß)brotscheiben oder Brötchenhälften, die zusammengeklappt sind
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[2] Technik, bei der zwei Negative, zwei Diapositive oder ein Diapositiv und ein Negativ übereinander gelegt werden
[3] Belag des Tischtennisschlägers
[4] ein doppeltes Plakat, das auf Brust und Rücken getragen wird
- [1–4] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Seite 1207.
- [1, 4] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 , Seite 1432.
- [1] Wikipedia-Artikel „Sandwich“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sandwich“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Sandwich“
- [1] The Free Dictionary „Sandwich“
Quellen:
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 Ulrich Ammon et al. (Herausgeber): Variantenwörterbuch des Deutschen. Die Standardsprache in Österreich, der Schweiz und Deutschland sowie in Liechtenstein, Luxemburg, Ostbelgien und Südtirol. 1. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2004, ISBN 978-3-11-016574-6, DNB 972128115 , Seite 654
- ↑ Mangold, Max: Duden-Aussprachewörterbuch (Duden Band 6), 6., überarbeitete und aktualisierte Auflage, Dudenverlag, Mannheim 2005. Seite 696 ISBN 3-411-04066-1
- ↑ 3,0 3,1 Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Seite 1207.
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Seite 784
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 , Seite 1432
- ↑ Bestens aufgelegt. In: DeinBahnhof. Nummer 03, 2012, Seite 28
- ↑ Ernest Hemingway: Schnee auf dem Kilimandscharo. Storys. Rowohlt, Reinbek 2015 , Zitat Seite 114. Englische Originalausgabe Scribner, New York 1961.
- ↑ David Whitehouse: Die Reise mit der gestohlenen Bibliothek. Tropen, Stuttgart 2015 (übersetzt von Dorothee Merkel), ISBN 978-3-608-50148-3 , Zitat Seite 96.
- ↑ James Salter: Ein Spiel und ein Zeitvertreib. Roman. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2000, ISBN 3-499-22440-2, Seite 11.
- ↑ LICHTBILD. In: Verlagsprogramm ASKU Presse. Abgerufen am 14. Februar 2010.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Sandwedge