Plosiv
Plosiv (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | der Plosiv | die Plosive |
Genitiv | des Plosivs | der Plosive |
Dativ | dem Plosiv dem Plosive |
den Plosiven |
Akkusativ | den Plosiv | die Plosive |
Worttrennung:
- Plo·siv, Plural: Plo·si·ve
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Linguistik, speziell Phonetik: Laut, der durch das explosive Ausströmen des Phonationsstromes, der zuvor gestoppt wurde, entsteht
Herkunft:
- Entlehnung aus dem Lateinischen vom Partizip Perfekt plōsum → la des Verbs plaudere → la „klappend zusammenschlagen“[1][2]
Synonyme:
- [1] Explosiv, Explosivlaut, Klusil, Muta, Okklusiv, Plosivlaut, Sprenglaut, Verschlusslaut
Gegenwörter:
Oberbegriffe:
Meronyme:
Beispiele:
- [1] Im Deutschen werden aspirierte und unaspirierte Plosive phonologisch nicht unterschieden.
- [1] Die Artikulation der Plosive erfolgt in drei Phasen: Bildung eines Verschlusses, Phase des Verschlusses und plötzliche Lösung des Verschlusses; die verschiedenen Benennungen der Plosive heben die eine oder andere dieser Artikulationsphasen hervor. So betont Okklusiv mehr den Verschluss, Plosiv die plötzliche Öffnung.
- [1] „Die übrigen betroffenen Konsonanten verteilen sich auf vier weitere Frikative, drei Plosive und einen Nasallaut.“[3]
- [1] „Die Analyse wurde dabei auf die Untersuchungsdaten oraler Plosive und Frikative beschränkt.“[4]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] aspirierter (behauchter), unaspirierter (unbehauchter) Plosiv; glottaler, uvularer, velarer, retroflexer/zerebraler, alveolarer, palataler, dentaler, bilabialer Plosiv
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten [1] ?
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- [1] Wikipedia-Artikel „Plosiv“
- [1] Duden online „Plosiv“
- [1] Hadumod Bußmann (Hrsg.), unter Mitarbeit von Hartmut Lauffer: Lexikon der Sprachwissenschaft. 4., durchgesehene und bibliografisch ergänzte Auflage. Alfred Kröner Verlag, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-520-45204-7, DNB 990483797 , Seite 534, Eintrag „Plosiv“.
- [1] Helmut Glück (Herausgeber): Metzler-Lexikon Sprache. 4., aktualisierte und überarbeitete Auflage. Metzler, Stuttgart/Weimar 2010, ISBN 978-3-476-02335-3, DNB 1002407257 , Seite 517, Eintrag „Plosiv“.
Quellen:
- ↑ Hadumod Bußmann (Hrsg.), unter Mitarbeit von Hartmut Lauffer: Lexikon der Sprachwissenschaft. 4., durchgesehene und bibliografisch ergänzte Auflage. Alfred Kröner Verlag, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-520-45204-7, DNB 990483797 , Seite 534, Eintrag „Plosiv“.
- ↑ Helmut Glück (Herausgeber): Metzler-Lexikon Sprache. 4., aktualisierte und überarbeitete Auflage. Metzler, Stuttgart/Weimar 2010, ISBN 978-3-476-02335-3, DNB 1002407257 , Seite 517, Eintrag „Plosiv“.
- ↑ Detlef Hacker, Karl-Heinz Weiß: Zur phonemischen Struktur funktioneller Dyslalien. Verlag Arbeiterwohlfahrt, Bezirksverband Weser-Ems e. V., Oldenburg 1986, ISBN 3-926274-02-6, Seite 74.
- ↑ Barbara Ornelas-Hesse: Der Erwerb von Verschlußlauten und Frikativen im Deutschen. Eine Fallstudie. Centaurus-Verlagsgesellschaft, Pfaffenweiler 1989, ISBN 3-89085-357-9, Seite 9.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: explosiv