Masseltopp
Masseltopp (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | der Masseltopp | —
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Genitiv | des Masseltopps | —
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Dativ | dem Masseltopp | —
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Akkusativ | den Masseltopp | —
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Anmerkung:
- Der Küpper gibt leider keine Angaben zum Flexionsmuster des Lemmas an, sodass hier bewusst auf das Anführen einer Pluralform verzichtet werden musste. Obwohl eine fehlerhafte Analogiebildung nicht auszuschließen ist, wurde in manchen Fällen die Genitivform aus anderen Wörterbüchern, so sie denn das Lemma enthalten, übernommen.
Nebenformen:
Worttrennung:
- Mas·sel·topp, Plural: nicht angegeben
Aussprache:
- IPA: [ˈmasl̩tɔp]
- Hörbeispiele: Masseltopp (Info)
Bedeutungen:
- [1] umgangssprachlich: großes Glück
Herkunft:
- seit 1840 bezeugt; Entlehnung über das Rotwelsche Massel tof „viel Glück!“ aus dem Jiddischen מזל־טובֿ (YIVO: mazl-tov) ‚Glückwunsch!‘, das seinerseits dem Hebräischen מַזָל טוֹב (CHA: mazāl ṭōv) ‚Glückwunsch!‘, eigentlich „gutes Himmelszeichen, guter Glücksstern, gutes Glück; gutes Schicksal“ entstammt; im Deutschen wohl beeinflusst durch die Vorstellung des »Glücktopfes«[1][2]
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Deutschland: Dusel; Glück; Massel; umgangssprachlich: Schwein
Gegenwörter:
- [1] Pech, Schlamassel, Schlamastik, Unglück
Oberbegriffe:
Beispiele:
- [1] „Wennste mitmachst, Kalle, denn wär det 'n Masseltopp.“[3]
Übersetzungen
Bearbeiten- [1] Heinz Küpper: Illustriertes Lexikon der deutschen Umgangssprache. In 8 Bänden. Klett, Stuttgart 1982–1984, DNB 550923802 , Seite 1861
Quellen:
- ↑ Dr. Heinz Küpper: Illustriertes Lexikon der deutschen Umgangssprache. Band 5, Klett, Stuttgart 1984. Seite 1861. ISBN 3125701503
- ↑ Hans Peter Althaus: Wörter jiddischer Herkunft. Beck, München 2003, Seite 128. ISBN 3-406-49437-4
- ↑ Carl Zuckmayer: Der Hauptmann von Köpenick: Ein deutsches Märchen in drei Akten.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Kintopp
- Anagramme: saloppstem