Faser
Faser (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | die Faser | die Fasern |
Genitiv | der Faser | der Fasern |
Dativ | der Faser | den Fasern |
Akkusativ | die Faser | die Fasern |
Worttrennung:
- Fa·ser, Plural: Fa·sern
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Faden aus Gewebe
Herkunft:
- spätmittelhochdeutsch vaser, eine Weiterbildung zu mittelhochdeutsch vase, althochdeutsch faso, fasa, belegt seit dem 11. Jahrhundert, das auf westgermanisch fasōn „Faser“ zurückgeht[1]
Verkleinerungsformen:
- [1] Fäserchen
Unterbegriffe:
- [1] Blattfaser, Chemiefaser, Flachsfaser, Fleischfaser, Fruchtfaser, Gespinstfaser, Gesteinsfaser, Glasfaser, Hanffaser, Hartfaser, Holzfaser, Jutefaser, Kokosfaser, Kunstfaser, Lanitalfaser, Microfaser/Mikrofaser, Mineralfaser, Muskelfaser, Naturfaser, Pflanzenfaser, Zellulosefaser, Zonulafaser
Beispiele:
- [1] Viele Sportkleider sind aus Fasern.
- [1] Die Festigkeit der Faser verändert sich mit der Temperatur.
- [1] Die Eigenschaft der Faser bestimmt ihre Einsatzmöglichkeiten.
- [1] „Tiersehnen besaß man nicht, so mußte man sich mit den Fasern einer Malvenart begnügen.“[2]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] etwas in jeder Faser seines Körpers spüren, synthetische Faser
Wortbildungen:
- Adjektive: faserartig, faserbildend, faserig
- Substantive: Faserdämmstoff, Faserglas, Faserhanf, Faserholz, Faserpflanze
Übersetzungen
Bearbeiten [1] Faden aus Gewebe
- [1] Wikipedia-Artikel „Faser“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Faser“
- [1] Duden online „Faser“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Faser“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Faser“, Seite 277.
- ↑ Jules Verne: Die geheimnisvolle Insel. Verlag Bärmeier und Nickel, Frankfurt/Main ohne Jahr (Copyright 1967) (übersetzt von Lothar Baier) , Seite 84. Französisch 1874/75.