Abwehrspieler (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, m Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ der Abwehrspieler die Abwehrspieler
Genitiv des Abwehrspielers der Abwehrspieler
Dativ dem Abwehrspieler den Abwehrspielern
Akkusativ den Abwehrspieler die Abwehrspieler
 
[1] der Abwehrspieler (links) versucht, vor dem Angreifer an den Ball zu kommen

Worttrennung:

Ab·wehr·spie·ler, Plural: Ab·wehr·spie·ler

Aussprache:

IPA: [ˈapveːɐ̯ˌʃpiːlɐ]
Hörbeispiele:   Abwehrspieler (Info)

Bedeutungen:

[1] Sport: defensiv eingestellter Spieler, dessen Aufgabe es ist, das gegnerische Spiel zu stören und der gegnerischen Mannschaft das Spielgerät (Ball, Puck und so weiter) abzunehmen; Verhinderer von Toren der gegnerischen Mannschaft

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Abwehr und Spieler oder aus dem Stamm von abwehren und Spieler

Synonyme:

[1] Defensivspieler, Verteidiger

Gegenwörter:

[1] Stürmer, Mittelfeldspieler, Torwart

Weibliche Wortformen:

[1] Abwehrspielerin

Oberbegriffe:

[1] Feldspieler, Spieler

Unterbegriffe:

[1] Abwehrchef, Außenverteidiger, Ausputzer, Innenverteidiger, Manndecker, Vorstopper

Beispiele:

[1] Schließlich gelang Neu-Nationalspieler Karim Bellarabi nach schönem Solo das dritte Tor für Leverkusen: Er tanzte vier VfB-Abwehrspieler im Strafraum aus und traf ins lange Eck (41. [Minute]).[1]
[1] Per Mertesacker konnte der Niederlage dennoch Gutes abgewinnen: „Das war ein Wachmacher und wird uns gut tun für Sonntag“, sagte der Abwehrspieler von Arsenal London nach der Partie [Deutschland gegen Argentinien in Düsseldorf].[2]
[1] Vor allem, und das ist selbst unter [Fußball-Bundestrainer] Joachim Löw noch immer das Wichtigste für einen Abwehrspieler, gewann Hummels alle wichtigen Zweikämpfe gegen Helder Postiga, Moutinho und Cristiano Ronaldo.[3]
[1] „Seine Aggressivität unterschied ihn von den anderen Abwehrspielern.[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] ablösefreier Abwehrspieler, aufgerückter Abwehrspieler, ausgeliehener Abwehrspieler, beinharter Abwehrspieler, eisenharter Abwehrspieler, etatmäßiger Abwehrspieler, der gegnerische Abwehrspieler, gelernter Abwehrspieler, ein gesperrter Abwehrspieler, ein knallharter Abwehrspieler, ein kompromissloser Abwehrspieler, ein kopfballstarker Abwehrspieler, ein robuster Abwehrspieler, ein stürmender Abwehrspieler, ein talentierter Abwehrspieler, ein torgefährlicher Abwehrspieler, ein verletzter Abwehrspieler
[1] als Abwehrspieler aushelfen, als Abwehrspieler operieren (  Audio (Info)), einen Abwehrspieler verkaufen, einen Abwehrspieler verpflichten

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Abwehrspieler
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Abwehrspieler
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAbwehrspieler
[1] The Free Dictionary „Abwehrspieler
[1] Duden online „Abwehrspieler
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Abwehrspieler

Quellen:

  1. Andreas Sten-Ziemons: Bundesliga - FC Bayern deklassiert Werder Bremen. Am 8. Spieltag geht die Schere zwischen ganz vorne und ganz hinten weiter auf. Tabellenführer Bayern München setzt sich locker gegen Schlusslicht Bremen durch. Leverkusen verspielt eine klare Führung.. In: Deutsche Welle. 18. Oktober 2014 (URL, abgerufen am 11. Mai 2015).
  2. Tobias Oelmaier: Nationalmannschaft - Revanche verloren - nichts passiert. Weltmeister Deutschland verliert das erste Spiel nach dem Finale von Rio klar gegen den damaligen Endspielgegner Argentinien. Vor allem die Defensive ist völlig überfordert gegen Matchwinner Angel di Maria. In: Deutsche Welle. 3. September 2014 (URL, abgerufen am 11. Mai 2015).
  3. Oliver Fritsch: DFB-Elf - Hummels entdeckt die Zurückhaltung. Der eloquente Mats Hummels ist der beste Verteidiger der Liga. Bei Löw aber darf er erst spielen, seit er sich defensiv gibt. Auf und neben dem Platz. In: Zeit Online. 11. Juni 2012, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 11. Mai 2015).
  4. Dieter Hoch, Holger Korber, Dirk Ladwig: Die Geschichte der NFL. Von den kleinen Anfängen bis zum Aufstieg zur größten Profiliga der Welt. 2., überarbeitete und aktualisierte Auflage. Huddle, Berlin 2016, ISBN 978-3-9811390-6-8, Seite 68.