marginal
marginal (Deutsch)
BearbeitenPositiv | Komparativ | Superlativ | ||
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marginal | marginaler | am marginalsten | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:marginal |
Worttrennung:
- mar·gi·nal, Komparativ: mar·gi·na·ler, Superlativ: am mar·gi·nals·ten
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] am Rande liegend, auf der Grenze liegend
- [2] übertragen: etwas Nebensächliches, nicht so Wichtiges; etwas, das nur am Rande Beachtung verdient
- [3] Soziologie, Psychologie: sich in einer Grenzsituation befindend, nicht eindeutig zuordenbar
- [4] Botanik, Lagebezeichnung: randständig, am Rand eines Fruchtblattes angeordnet
- [5] Zahnmedizin: eine Lage- und Richtungsbezeichnung an den Zähnen: „zum Zahnfleischrand gehörend“
Herkunft:
- im 16. Jahrhundert entlehnt von dem neoklassisch-lateinischen Adjektiv marginalis, das seinerseits auf das lateinische Substantiv margo (deutsch: der Rand, die Grenze) zurückgeht[1]
Sinnverwandte Wörter:
- [2] unwichtig, belanglos, bedeutungslos, vernachlässigbar, unbedeutend, unmaßgeblich, unwesenlich, uninteressant
Gegenwörter:
- [1, 2] zentral
Beispiele:
- [1]
- [2] Die Probleme sind marginal.
- [3] Ihre Existenz ist marginal.
- [4]
- [5]
Wortbildungen:
- [1, 2] Marginalie, marginalisieren, Marginalität
Übersetzungen
Bearbeiten [1] am Rande liegend, auf der Grenze liegend
[3] ?
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- [1] Wikipedia-Artikel „marginal“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „marginal“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „marginal“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „marginal“
- [1] The Free Dictionary „marginal“
- [1] Duden online „marginal“
- [1] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „marginal“ auf wissen.de
- [1] Wahrig Fremdwörterlexikon „marginal“ auf wissen.de
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Artikel „marginal“