Im Gegensatz zur Subjektform „iel“ ist weder lae noch eine andere entsprechende Form des direkten Objekts in einem gängigen Wörterbuch verzeichnet.
Personalpronomen
1. Person 2. Person 3. Person
m f gn*
betont Singular moi toi lui elle iel
betont Plural nous vous eux elles iels
Subjekt Singular je, j’ tu il elle iel
Subjekt Plural nous vous ils elles iels
direktes Objekt Singular me, m’ te, t’ le, l’ la, l’ lae[1], l’
direktes Objekt Plural nous vous les
indirektes Objekt Singular me, m’ te, t’ lui
indirektes Objekt Plural nous vous leur
*geschlechtsneutral

Anmerkung:

Elision: Wenn das folgende Wort mit Vokal oder h muet beginnt, wird der Vokal von „lae“ elidiert, das Pronomen spricht sich dann [l] und schreibt sich „l’“. Statt des ausgefallenen Vokals steht also ein Apostroph, und die Wortlücke zum Folgewort entfällt.

Alternative Schreibweisen:

Worttrennung:

lae

Aussprache:

IPA: []
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] selten, Jargon, LGBT: Pronomen der 3. Person Singular, das eine nichtbinäre Person im direkten Objekt vertritt

Beispiele:

[1] „Il était d’ailleurs fort probable que je ne lae revoie plus jamais.“[2]
Es war im Übrigen sehr wahrscheinlich, dass ich sihn niemals wiedersehen würde.
[1] „— La vache, tu cours vite, dit-iel en s’approchant, le souffle court. Merde. Je n’arrive même pas à lae regarder en face.“[3]
„Verflucht, du rennst ganz schön schnell“, sagte sier als sier außer Atem näherkam. Scheiße. Ich kann ihrm nicht mal in die Augen sehen.
[1] „Sous l’effort, les yeux de Seelie étaient devenus entièrement noirs ; c’était à peine s’iel respirait lorsque Max lae retrouva.“[4]
Aufgrund der Anstrengung waren Seelies Augen ganz schwarz geworden; sier atmete kaum noch, als Max sihn fand.
[1] „Si vous sentez que votre enfant a quelque chose à vous dire mais qu’iel n’ose pas, ne lae brusquez pas, rassurez-lae sur le fait que vous l’aimerez dans tous les cas en laissant par exemple traîner des revues/livres/pages Internet qui parlent en positif de personnes LGBTQ+, ou tendez-lui une perche en disant par exemple que vous déplorez des actes transphobes relayés par les médias.“[5]
Wenn Sie merken, dass ihr Kind Ihnen etwas zu sagen hat, aber sich nicht traut, überstürzen Sie nichts, machen Sie ihm deutlich, dass Sie es immer lieben werden, beispielsweise indem Sie Magazine/Bücher/Internetseiten herumliegen lassen, die positiv über Menschen berichten, die LSBTQ+ sind, oder bauen Sie ihm eine Brücke, indem Sie transphobe Vorkomnisse beklagen, über die in den Medien berichtet wird.
[1] „Ce fut encore un moment gênant. Tous ces scientifiques qui lae reluquaient pour tenter de saisir le phénomène qui venait de se produire, mais aussi les quelques pervers qui leur fixèrent les seins ou les plus rares qui partirent sur l’organe inférieur.“[6]
Das war dann noch ein peinlicher Augenblick. All die Wissenschaftler, die sihn anschielten, um das soeben eingetretene Phänomen zu erfassen, aber auch die paar Perversen, die ihre Brüste anstarrten oder die wenigen, die es mit dem unteren Organ taten.

Übersetzungen

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Quellen:

  1. Das einzige gängige Wörterbuch, das die Subjektform „iel“ verzeichnet, der „Robert“, gibt keine Objektform an. Ein fester Gebrauch ist nicht festzustellen, am häufigsten ist aber wohl „lae“.
  2. Ashley Barrière-Cousin: Gayleri #1. La Prophétie de la forêt. Jenn Ink, 2021, ISBN 979-1096784-64-6 (Zitiert nach Google Books)
  3. Kacen Callender: Felix ever after. Si en trouvant l’amour, il se trouvait lui-même ?. 2021 (übersetzt von Manu Causse), ISBN 978-2-37554-300-9 (Zitiert nach Google Books)
  4. Charles Marcuzzi: Vado Mori. Relicha, 2022, ISBN 978-2-493244-16-1 (Zitiert nach Google Books)
  5. Baptiste Beaulieu, Sophie Nanteuil: Histoires de coming out. Albin Michel, 2022, ISBN 978-2-226-46635-8 (Zitiert nach Google Books)
  6. Élie Grau: Merveilles et bizarreries du Multivers. Le Lys Bleu, 2022, ISBN 979-10-377-6634-2 (Zitiert nach Google Books)