jammern
jammern (Deutsch)
BearbeitenPerson | Wortform | |||
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Präsens | ich | jammere | ||
du | jammerst | |||
er, sie, es | jammert | |||
Präteritum | ich | jammerte | ||
Konjunktiv II | ich | jammerte | ||
Imperativ | Singular | jammere! | ||
Plural | jammert! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
gejammert | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:jammern
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Worttrennung:
- jam·mern, Präteritum: jam·mer·te, Partizip II: ge·jam·mert
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] sich weinerlich (und traurig) beschweren, wehklagen
- [2] transitiv: etwas oder jemand betrübt, bekümmert, dauert jemanden
Herkunft:
Synonyme:
- [1] barmen, bedauern, beklagen, betrauern, beweinen, lamentieren, maunzen, etwas/ jemandem nachweinen, wehklagen
- [2] barmen, bedrücken, betrüben, dauern
Gegenwörter:
Oberbegriffe:
- [1] klagen
Beispiele:
- [1] Es wird viel gejammert, aber nichts getan.
- [1] Jammer' nicht!
- [2] Es jammert mich zu sehen, wie die zwei Eheleute einander das Leben versauern.
Redewendungen:
Charakteristische Wortkombinationen:
- [2] etwas, jemand jammert jemanden
Wortbildungen:
- Gejammer/Gejammere, Jammer, Jammergeschrei, Jammergestalt, Jammerlappen, Jammertal, Windjammer
- jämmerlich, jammerschade, jammervoll
- aufjammern, bejammern, volljammern, vorjammern
Übersetzungen
Bearbeiten [1] sich weinerlich (und traurig) beschweren, wehklagen
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Dialektausdrücke: | ||
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[2] transitiv: etwas oder jemand betrübt, bekümmert, dauert jemanden
Dialektausdrücke: | ||
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- [1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „jammern“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „jammern“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „jammern“
Quellen:
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2 , Seite 371