Umsatzeinbruch

Umsatzeinbruch (Deutsch)

Substantiv, m

	Singular	Plural
Nominativ	der Umsatzeinbruch	die Umsatzeinbrüche
Genitiv	des Umsatzeinbruches des Umsatzeinbruchs	der Umsatzeinbrüche
Dativ	dem Umsatzeinbruch	den Umsatzeinbrüchen
Akkusativ	den Umsatzeinbruch	die Umsatzeinbrüche

[1] Umsatzeinbruch während der Coronapandemie in 2020 und 2021 für die Feuerwerksbranche in Deutschland

Worttrennung:

Um·satz·ein·bruch, Plural: Um·satz·ein·brü·che

Aussprache:

IPA: [ˈʊmzat͡sˌʔaɪ̯nbʁʊx]

Hörbeispiele: —

Bedeutungen:

[1] Wirtschaft: (plötzlicher und starker) Rückgang des Umsatzes einer Firma oder Branche

Herkunft:

Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus den Substantiven Umsatz und Einbruch

Sinnverwandte Wörter:

[1] Absatzeinbruch, Umsatzabschwächung, Umsatzeinbuße, Umsatzminus, Umsatzrückgang, Verkaufseinbruch

[1] Minus

Gegenwörter:

[1] Umsatzsteigerung

Oberbegriffe:

[1] Einbruch

Beispiele:

[1] „Intel verzeichnet einen Umsatzeinbruch von gut einem Drittel (36 Prozent) und einen Nettoverlust von 2,8 Milliarden US-Dollar (2,54 Milliarden Euro).“

[1] „Der Internetkonzern Yahoo! hat wegen des schwächelnden Werbegeschäfts erneut einen Umsatzeinbruch erlitten.“

[1] „In Deutschland verbuchte der Handels- und Dienstleistungskonzern einen kräftigen Umsatzeinbruch.“

[1] „Am härtesten traf es die Ostschweizer Betriebe, die im Vergleich zur Vorjahresperiode einen Umsatzeinbruch von über 37 Prozent hinnehmen mussten.“

[1] „Der FC Basel hat im vergangenen Jahr einen regelrechten Umsatzeinbruch erlebt, rund 44 Millionen Franken hat der Verein 2017 weniger eingenommen als im Vorjahr.“

[1] „Der Chemieriese kündigte an, nach dem Gewinn- und Umsatzeinbruch im zweiten Quartal nun deutlich die Kosten zu reduzieren.“

[1] „Der Verkauf von Küchen- und Haushaltsartikeln bildet zwar auch heute noch das Hauptgeschäft, doch musste Tupperware zwischen 1996 und 2006 in diesem Bereich einen Umsatzeinbruch von bis zu 26 % und einen noch stärkeren Gewinneinbruch hinnehmen.“

[1] „2001 hatte die Firma knapp 100 Mitarbeiter, aufgrund eines Umsatzeinbruches um 30 % im Folgejahr reduzierte sich diese Zahl jedoch um die Hälfte.“

[1] [Coronapandemie 2022:] „Die deutschen Einzelhändler haben das erste Halbjahr mit dem stärksten Umsatzeinbruch seit 28 Jahren beendet."

[1] [Coronapandemie 2021:] „Der Handelsverband Textil spricht mit Blick auf den monatelangen Lockdown von einem "historischen Umsatzeinbruch" in der Branche.“

[1] [Coronapandemie 2021:] „Sollte der harte Lockdown bis Anfang März dauern und es anschließend sukzessive Öffnungen für die Kultur geben, würde das einen voraussichtlichen Umsatzeinbruch von 11,5 Milliarden Euro bedeuten.“

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] mit Adjektiv: ein dramatischer / drastischer / massiver / starker / weltweiter / zweistelliger Umsatzeinbruch

[1] mit Verb: einen Umsatzeinbruch auffangen / hinnehmen / verbuchen / verkraften (müssen)

[1] mit Verb: einen Umsatzeinbruch ausgleichen / kompensieren (müssen)

Übersetzungen

 [1] Rückgang des Umsatzes einer Firma oder Branche

Englisch:

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Umsatzeinbruch“

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Umsatzeinbruch“

[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Umsatzeinbruch“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Umsatzeinbruch“

[1] Duden online „Umsatzeinbruch“

Quellen: