Singular Plural
Nominativ die Socke die Socken
Genitiv der Socke der Socken
Dativ der Socke den Socken
Akkusativ die Socke die Socken
 
[1] farbige Socken

Worttrennung:

So·cke, Plural: So·cken

Aussprache:

IPA: [ˈzɔkə]
Hörbeispiele:   Socke (Info),   Socke (Info)
Reime: -ɔkə

Bedeutungen:

[1] ein aus Stoff bestehendes Kleidungsstück, das direkt über den Fuß gezogen und meistens unter den Schuhen getragen wird

Herkunft:

mittelhochdeutsch soc(ke), althochdeutsch soc, im 9. Jahrhundert von lateinisch soccus → la „niedriger Schuh“ entlehnt[1]

Synonyme:

[1] Socken

Sinnverwandte Wörter:

[1] Strumpf

Verkleinerungsformen:

[1] Söckchen, Söcklein

Oberbegriffe:

[1] Fußbekleidung, Kleidung

Unterbegriffe:

[1] Herrensocke, Kniesocke, Tennissocke, Wollsocke
[1] Loose Socks

Beispiele:

[1] Während Socken früher vorwiegend wegen der Kälte getragen wurden, sind sie heute durchaus ein Bestandteil der Mode geworden.
[1] „Ein Paar Socken habe er angezogen, sagte er, aber der Rest sei ihm zu warm.“[2]
[1] „Kann ich keine Suppe kochen ohne LCD-Display, und wenn ich meine Socken wasche, brauche ich ein Interface? Woll'n die Russen uns vernichten, oder sind die Amis schuld? Crazy Shoot Out, Space Invaders, Snack Attack und Roach Hotel.“[3]
[1] „Die Soldaten tragen Socken und Unterhosen im Tornister, vielleicht auch noch ein paar Reserveschuhe.“[4]
[1] „Ich fand ein Paar neue seidene Socken, ein paar Taschentücher, ein Kuvert mit ausländischen Briefmarken.“[5]
[1] „Obwohl es ein warmer Tag werden würde, zog ich dicke Socken und Wanderschuhe an.“[6]

Redewendungen:

einem die Löcher in den Socken zusammenziehen
jemandem auf den Socken sein – folgen
jemandem die Socken ausziehen – überraschen, verblüffen
jemandem qualmen die Socken
faule Socke – Faulpelz
rote Socke – Sozialist, Kommunist
sich auf die Socken machen – losgehen
von den Socken sein – wach und unterwegs sein

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] dicke Socken, ein Paar Socken, gestrickte Socken, kniehohe Socken, lange Socken, Socken tragen, warme Socken

Wortbildungen:

Rote Socke, Sockenhalter, Sockenpuppe, Sockenträger

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Socke
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Socke
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Socke
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSocke

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Socke“, Seite 854.
  2. Janosch: Polski Blues. Roman. Goldmann, München 1991, ISBN 978-3-442-30417-2, Seite 120.
  3. Der Plan: Gummitwist. Abgerufen am 30. Dezember 2017.
  4. Jens Rehn, Nachwort von Ursula März: Nichts in Sicht. Schöffling, Frankfurt/Main 2018, ISBN 978-3-89561-149-0, Seite 122.
  5. Anna Seghers: Transit. Roman. Süddeutsche Zeitung, München 2007, ISBN 978-3-86615-524-4, Seite 26. Zuerst 1951.
  6. Gordon Reece: MUCKSMÄUSCHENtOT. FJB, einem Untenehmen der S. Fischer Verlag GmbH, Frankfurt am Main 2012, ISBN 978-3-8414-2133-3, Seite 142 (die englische Originalausgabe erschien unter dem Titel 'Mice' bei Allen & Unwin, Australien; übersetzt aus dem Englischen von Susanne Goga-Klinkenberg)