Rechtslinguistik
Rechtslinguistik (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | die Rechtslinguistik | —
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Genitiv | der Rechtslinguistik | —
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Dativ | der Rechtslinguistik | —
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Akkusativ | die Rechtslinguistik | —
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Worttrennung:
- Rechts·lin·gu·is·tik, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˈʁɛçt͡slɪŋˌɡu̯ɪstɪk], [ˈʁɛçt͡slɪŋɡuˌɪstɪk]
- Hörbeispiele: Rechtslinguistik (Info)
Bedeutungen:
- [1] Linguistik: Disziplin der Linguistik, die sich mit der Fachsprache des Rechts (Rechtssprache) befasst
- [2] Linguistik: Disziplin der Linguistik, welche die Gesamtheit der Verfahren umfasst, die durch Analyse sprachlicher Äußerungen/Texte der Kriminalistik und Rechtsprechung dienen
Herkunft:
- Determinativkompositum aus Recht, Fugenelement -s und Linguistik
Sinnverwandte Wörter:
Oberbegriffe:
- [1, 2] Linguistik, Sprachwissenschaft, Sprache
Beispiele:
- [1] „Das Zentrum für Rechtslinguistik wurde am 30. Oktober 2008 eingerichtet und ist aus der 1998 gegründeten »Arbeitsgruppe Rechtslinguistik« hervorgegangen. Oberstes Ziel seiner Arbeit ist, eine Gesetzes- und Verwaltungssprache zu fördern, die den Anforderungen nach juristischer Exaktheit gerecht wird, dabei jedoch für die Allgemeinheit verständlich bleibt.“[1]
- [1] „Die Europäische Rechtslinguistik ist kein Übersetzer- oder Dolmetscherstudiengang. Ihr Schwerpunkt liegt auf der linguistischen Auseinandersetzung mit Rechtstexten.“[2]
- [2] Die linguistischen Fachwörterbücher von Bußmann und Glück verweisen unter dem Stichwort Rechtssprache weiter auf Forensische Linguistik.
Übersetzungen
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[2] ?
- [1] Wikipedia-Artikel „Rechtslinguistik“
- [2] Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Rechtslinguistik“. ISBN 3-520-45203-0.
- [2] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Rechtslinguistik“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
Quellen: