Singular 1 Singular 2 Plural
Nominativ der Ozon das Ozon
Genitiv des Ozons des Ozons
Dativ dem Ozon dem Ozon
Akkusativ den Ozon das Ozon

Anmerkung zum Genus:

Das Substantiv Ozon wird besonders fachsprachlich sowie in Österreich ausschließlich als Neutrum gebraucht.[1][2]

Worttrennung:

Ozon, kein Plural

Aussprache:

IPA: [oˈt͡soːn]
Hörbeispiele:   Ozon (Info)
Reime: -oːn

Bedeutungen:

[1] Chemie: farblose, aggressive, giftige Verbindung aus drei Sauerstoffatomen, die sich durch UV-Strahlung oder elektrische Entladung in der Luft bildet
[2] umgangssprachlich, scherzhaft: frische Luft

Abkürzungen:

[1]  

Herkunft:

Entlehnung aus dem altgriechischen ὄζον (ozon→ grc[1]

Oberbegriffe:

[1] Gas

Beispiele:

[1] Ozon spielt in der Stratosphäre eine wichtige Rolle beim Filtern von UV-Strahlen.
[1] „In der Atmosphäre ist Ozon unterschiedlich verteilt und spielt somit im Klimakreislauf verschiedene Rollen.“[3]
[2] „Das ist der fast im Raum verlorene Laut, der kosmische Ozon eines anderen Stückes, worin Geister in goldenen Kähnen den himmlischen See befahren und der klingende Lauf glänzender Lieder sich niederringelt, - hinauf wallt.“[4]

Wortbildungen:

Adjektive: ozonhaltig, ozonreich
Substantive: Ozonbelastung, Ozongas, Ozongehalt, Ozonid, Ozonkonzentration, Ozonloch, Ozonisieren, Ozonschicht, Ozonosphäre, Ozonsmog, Ozontherapie
Verben: ozonieren, ozonisieren, ozonisierend, ozonisiert

Übersetzungen

Bearbeiten
[1] Wikipedia-Artikel „Ozon
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Ozon
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalOzon
[1] The Free Dictionary „Ozon
[1] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Ozon“ auf wissen.de
[1] Wahrig Fremdwörterlexikon „Ozon“ auf wissen.de
[1] wissen.de – Lexikon „Ozon
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Ozon
[1, 2] Duden online „Ozon
[1] Meyers Großes Konversationslexikon. Ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens. Sechste, gänzlich neubearbeitete und vermehrte Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig/Wien 1905–1909, Stichwort „Ozon“ (Wörterbuchnetz), „Ozon“ (Zeno.org)
[1, 2] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 1247.
[1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Fremdwörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 10., aktualisierte Auflage. Band 5, Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2010, ISBN 978-3-411-04060-5, DNB 1007274220, Seite 754.

Quellen:

  1. 1,0 1,1 Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 1247.
  2. ÖBV im Auftrag des Bundesministeriums für Unterricht und Kulturelle Angelegenheiten (Herausgeber): Österreichisches Wörterbuch. Neubearbeitung auf der Grundlage des amtlichen Regelwerks. Schulausgabe – 38. neubearbeitete Auflage. ÖBV, Pädag. Verl., Wien 1997, ISBN 3-215-07910-0 (Bearbeitung: Otto Back et al.; Red.: Herbert Fussy)
  3. Ozon spielt unterschiedliche Rollen www.planet-wissen.de, abgerufen am 18. Dezember 2013
  4. Thomas Mann: Doktor Faustus. Aufbau-Verlag, Berlin 1956, Seite 249