Singular Plural
Nominativ die Mechanik die Mechaniken
Genitiv der Mechanik der Mechaniken
Dativ der Mechanik den Mechaniken
Akkusativ die Mechanik die Mechaniken
 
[2] Mechanik

Worttrennung:

Me·cha·nik, Plural: Me·cha·ni·ken

Aussprache:

IPA: [meˈçaːnɪk], [mɛˈçaːnɪk]
Hörbeispiele:   Mechanik (Info),   Mechanik (Info)
Reime: -aːnɪk

Bedeutungen:

[1] Physik, kein Plural: Teilgebiet der Physik, befasst sich mit der Bewegung von Körpern in Raum und Zeit und stellt den Zusammenhang dieser Bewegungen mit der Masse und den wirkenden Kräften her
[2] Technik: mechanischer Teil eines Geräts oder einer Maschine

Herkunft:

[1] zu gleichbedeutend lateinisch (ars) mechanica; aus gleichbedeutend griechisch μηχανική (τέχνη) (mēchanikē (téchnē)); zu μηχανικός (mēchanikós) „Maschinen betreffend, erfinderisch“, welches wiederum von μηχανή (mēchanḗ) „Werkzeug“ abgeleitet ist[1][2]
[2] über französisch mécanique zu [1][3]

Synonyme:

[2] Mechanismus

Gegenwörter:

[1] Elektrodynamik, Thermodynamik, Quantenphysik
[2] Elektronik

Oberbegriffe:

[1] Physik

Unterbegriffe:

[1] klassische Mechanik: Baugrunddynamik, Bodenmechanik, Biomechanik, Felsmechanik, Festkörpermechanik, Fluidmechanik, Himmelsmechanik, Ingenieurmechanik, Kontinuumsmechanik, Strömungsmechanik, Werkstoffmechanik
[1] Quantenmechanik
[2] Spielmechanik

Beispiele:

[1] Die Mechanik befasst sich der Bewegung von Körpern in Raum und Zeit und stellt den Zusammenhang dieser Bewegungen mit der Masse und den wirkenden Kräften her.[4]
[1] „Nach der klassischen Mechanik gibt es zwei »Substanzbegriffe«, die träge Materie (Masse) und die trägheitslose Energie.“[5]
[2] Auf Grund des Verschleißes hält die Mechanik nicht so lange wie die Elektronik.
[2] „In ihrem Sockel war eine Mechanik aus Rollen und Schnüren verborgen, mit der sie sich unter Wasser an langen Stangen führen ließ – zu nichts nütze in dieser Stadt, die auf Sand gebaut war.“[6]

Wortbildungen:

[1] Mechaniker, Mechanikerin, Mechatronik

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Mechanik
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Mechanik
[1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMechanik

Quellen:

  1. Vgl. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2, Eintrag „Mechanik“.
  2. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 860.
  3. Vgl. Duden, Das Herkunftswörterbuch, a. a. O.
  4. Wikipedia-Artikel „Mechanik
  5. Johannes Wickert: Albert Einstein mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. 23. Auflage. Rowohlt, Reinbek 2000, ISBN 3-499-50162-7, Seite 51. Erstauflage 1972.
  6. Karin Kalisa: Sungs Laden. Roman. Droemer, München 2017, ISBN 978-3-426-30566-9, Seite 31.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Mechanismus, Mechatronik