Magd
Magd (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | die Magd | die Mägde |
Genitiv | der Magd | der Mägde |
Dativ | der Magd | den Mägden |
Akkusativ | die Magd | die Mägde |
Worttrennung:
- Magd, Plural: Mäg·de
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] weibliche Person, die für schlichte, tägliche Arbeiten (zum Beispiel im Haushalt) beschäftigt wird
- [2] junge, weibliche Person
Herkunft:
- mittelhochdeutsch mag(e)t, althochdeutsch magad, maged, germanisch *magaþi- „Mädchen, Dienerin, Jungfrau“, belegt seit dem 8. Jahrhundert[1]
Sinnverwandte Wörter:
Gegenwörter:
- [1] Herrin
Männliche Wortformen:
- [1] Knecht
Verkleinerungsformen:
Oberbegriffe:
- [1] Frau
Unterbegriffe:
- [1] Altmagd, Bauernmagd, Dienstmagd, Gänsemagd, Großmagd, Hausmagd, Kindsmagd, Küchenmagd, Kuhmagd, Stallmagd
Beispiele:
- [1] Die Magd ging die Kühe melken.
- [1] „Auf niedrigen Schemeln hocken die Mägde neben ihnen, um sie zu melken.“[2]
- [1] „Es ist noch früh, hauptsächlich sind Knechte und Mägde da.“[3]
- [1] „Die Mägde schickten uns aus dem Haus, damit wir uns da draußen sauber machten und wuschen, den Dreck im Bach oder im Fluß abspülten.“[4]
- [1] „Nach diesen Worten befahl die Alte eiligst einer Magd, den Türvorhang zu lüften.“[5]
- [2]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [2] holde Magd
Wortbildungen:
- Magdeburg, Mägdestube
- [2] Mädchen, Magdtum
Übersetzungen
Bearbeiten [1] ?
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- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Magd“
- [1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Magd“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Magd“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Magd“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Magd“, Seite 588.
- ↑ Erich Maria Remarque: Der Weg zurück. Axel Springer, Berlin 2013, ISBN 978-3-942656-78-8 , Seite 207. Erstveröffentlichung 1931.
- ↑ Hans Fallada: Bauern, Bonzen und Bomben. Roman. Aufbau, Berlin 2011, ISBN 978-3-7466-2793-9, Seite 457. Erstveröffentlichung 1931.
- ↑ Halldór Laxness: Auf der Hauswiese. Roman. Huber, Frauenfeld/Stuttgart 1978, ISBN 3-7193-0611-9, Seite 168. Isländisches Original 1975
- ↑ Djin Ping Meh. Schlehenblüten in goldener Vase. Ullstein, Berlin/Frankfurt am Main 1987 (übersetzt von Otto und Artur Kibat), ISBN 3-549-06673-2, Seite 340 . Chinesisches Original 1755.