Singular 1Singular 2 Plural
Nominativ das Logoder Logo die Logos
Genitiv des Logosdes Logos der Logos
Dativ dem Logodem Logo den Logos
Akkusativ das Logoden Logo die Logos
[1] das Logo der Londoner Untergrundbahn, das die Bahnstation Piccadilly Circus ausweist
[2] Schildkrötengrafik

Worttrennung:

Lo·go, Plural: Lo·gos

Aussprache:

IPA: [ˈloːɡo]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Logo (Info)
Reime: -oːɡo

Bedeutungen:

[1] graphisches Kennzeichen, mit dem sich eine Firma selbst darstellt, als Erkennungszeichen für eine Institution oder (seltener) Person
im engeren Sinne, mit „feststehender Buchstaben- oder Zeichenfolge“ laut Herkunft: ein meist künstlerisch gestaltetes oder ergänztes Wort (ein Firmenname, Text oder zumindest Buchstabe oder Schriftzeichen);
im weiteren Sinne: ein Ikon oder eine Graphik (auch ohne Wort);
[2] eine Programmiersprache.

Herkunft:

[1] Lehnwort aus dem Englischen von der Abkürzung logo  en zum Substantiv logotype  enFirmenzeichen, Markenzeichen“ (wegen der feststehenden Buchstaben- oder Zeichenfolge)[1], das aus dem altgriechischen λόγος (logos)  grc „sinnvolles Wort“ und dem englischen Substantiv type  enType“ gebildet wurde.[2]

Synonyme:

[1] Emblem, Firmenzeichen, Markenzeichen, Piktogramm, Signet

Sinnverwandte Wörter:

[1] Wortmarke

Oberbegriffe:

[1] Firmenzeichen, Markenzeichen
[2] Programmiersprache

Unterbegriffe:

[1] Firmenlogo, Parteilogo, Jubelpreis-Logo, Preislogo, Vereinslogo

Beispiele:

[1] Die Buchstaben V – oben – und W – darunter – und ein Kreis rundherum bilden das Logo von Volkswagen.
[1] Ein Logo muss einen hohen Grad an Wiedererkennbarkeit aufweisen, denn es soll als Wiedererkennungsmerkmal dienen.
[1] „Warum sie sich gerade mit diesem faszinierenden fünfzackigen Stern identifizieren, darüber können wir nur spekulieren, aber die Wahl ihres Logos hatte Bedeutung und Folgen.“[3]
[1] „Der Aufmerksamkeitseffekt, der das Ausrufezeichen auszeichnet, wurde von Werbefirmen, deren Branding und Logos oft auf ein ! enden, on- und offline ausgebeutet, auch wenn es plump und übermäßig anbiedernd daherkommt.“[4]
[1] „Sie trug eine weiße Regenjacke und eine schwarze Mütze mit dem Logo des Sportvereins von Akranes.“[5]
[1] „Auf den Einband war die Jahreszahl zusammen mit seinem Namen und dem Logo der Eisenhütte in Gold eingestanzt.“[6]
[2] Logo ist eine speziell für Kinder entwickelte Programmiersprache.

Wortbildungen:

[1] Logodesign, Logotyp

Übersetzungen

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[1, 2] Wikipedia-Artikel „Logo
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Logo
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalLogo

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 823, Eintrag „Logo“.
  2. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 1088, Eintrag „Logo“.
  3. Albrecht Beutelspacher: Zahlen. Geschichte, Gesetze, Geheimnisse. C.H. Beck, München 2013, ISBN 978-3-406-64871-7, Seite 70.
  4. Florence Hazrat: Das Ausrufezeichen. Eine rebellische Geschichte. HarperCollins, Hamburg 2024 (übersetzt von Stephan Pauli), ISBN 978-3-365-00488-3, Seite 154. In Englisch 2022.
  5. Eva Björg Ægisdóttir: Verschwiegen. Ein Island-Krimi. 1. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2024 (übersetzt von Freyja Melsted), ISBN 978-3-462-00663-6, Seite 125. Isländisch 2018.
  6. Kristin Valla: Das Haus über dem Fjord. Roman. 4. Auflage. Kein & Aber, Zürich, Berlin 2024 (übersetzt von Gabriele Haefs), ISBN 978-3-0369-6172-9, Zitat Seite 36. Norwegisch 2019.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Log, Loge


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