Type
Type (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | die Type | die Typen |
Genitiv | der Type | der Typen |
Dativ | der Type | den Typen |
Akkusativ | die Type | die Typen |
Worttrennung:
- Ty·pe, Plural: Ty·pen
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] einzelnes Element einer Schriftart
- [2] Person mit typischen Merkmalen, auffällige Person
- [3] Maß für den Mineralstoffgehalt des Mehles
Herkunft:
- [1] nach französischem Vorbild „rückgebildet aus dem Plural »Typen« zu »Typus«.“ Das Wort ist seit dem 18. Jahrhundert belegt.[1][2]
- [2] in dieser Bedeutung seit Anfang des 19. Jahrhunderts belegt[3]
Synonyme:
Unterbegriffe:
Beispiele:
- [1] So kann ich den Brief nicht abschicken, ich muss wohl die Typen reinigen und ihn noch mal tippen.
- [1] „Diese Schreiben mit ihren schöngedruckten Anlagen kamen fertig aus einer Druckerei, der Werbebrief selbst war mit einer Type täuschend ähnlich einer Schreibmaschinenschrift gedruckt.“[4]
- [2] Der Mann war eine ganz besondere Type.
- [3] Weizenauszugsmehl der Type 405, das Standardmehl im Privathaushalt, enthält 405 mg Rohasche (Mineralstoffe) je 100 g Trockenmasse.
Charakteristische Wortkombinationen:
- [2] kaputte Type, komische Type, merkwürdige Type, schräge Type
Wortbildungen:
- [1] Typenhebel, Typenkorb, Typenrad, Typenreiniger
Übersetzungen
Bearbeiten [1] einzelnes Element einer Schriftart
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[2] Person mit typischen Merkmalen, auffällige Person
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[3] Maß für den Mineralstoffgehalt des Mehles
- [1] Wikipedia-Artikel „Type“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Type“
- [1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Type“
- [3] Wikipedia-Artikel „Mehl#Mehltypen“
- [3] DIN-Norm 10355
Quellen:
- ↑ Zitat: Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Typ“.
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 , Stichwort „Type“.
- ↑ Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, Artikel „Typ“. ISBN 3-423-03358-4
- ↑ Hans Fallada: Der eiserne Gustav. Roman. Aufbau, Berlin 2012, ISBN 978-3-7466-2860-8, Seite 607. Erstveröffentlichung 1938, revidiertes Manuskript 1962.
Singular | Plural | |
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Nominativ | der Type | die Types |
Genitiv | des Types | der Types |
Dativ | dem Type | den Types |
Akkusativ | den Type | die Types |
Worttrennung:
- Type, Plural: Types
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Linguistik: Menge der Token, die ein und dasselbe Wort (oder eine andere sprachliche Einheit) darstellen
Herkunft:
Gegenwörter:
- [1] Token
Beispiele:
- [1] Unter „Token“ versteht man jedes einzelne Wort in einem Text; die verschiedenen Wörter werden dagegen als Types aufgefasst.
- [2] „Token sind raum-zeitlich fixierte Entitäten, die aufgrund ihrer Ähnlichkeit zu anderen raum-zeitlich fixierten Entitäten und aufgrund in ihnen realisierter wesentlicher Merkmale eines abstrakten Musters als Token eines Types identifiziert werden.“[2]
- [2] „Damit hat Kunickij, mehr intuitiv als bewusst, die Anzahl von Tokens und Types gegenübergestellt und eben das als ein adäquates Verfahren angesehen, welches es erlaubt den lexikalischen Reichtum eines Autors zu erfassen.“[3]
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten [1] ?
- [1] Wikipedia-Artikel „Token und Type“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Type“
- [1] Helmut Glück (Hrsg.): Metzler Lexikon Sprache. 4., aktualisierte und überarbeitete Auflage, Stichwort: „Type-token-Relation“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2010. ISBN 978-3-476-02335-3.
Quellen:
- ↑ Helmut Glück (Hrsg.): Metzler Lexikon Sprache. 4., aktualisierte und überarbeitete Auflage, Stichwort: „Type-token-Relation“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2010. ISBN 978-3-476-02335-3.
- ↑ Florian Coulmas: Über Schrift. Suhrkamp, Frankfurt/Main 1982, Seite 138. Token und Types kursiv gedruckt.ISBN 3-518-07978-6.
- ↑ Emmerich Kelih: Geschichte der Anwendung quantitativer Verfahren in der russischen Sprach- und Literaturwissenschaft. Kovač, Hamburg 2008, Seite 42. ISBN 978-3-8300-3575-6.