Singular Plural
Nominativ das Log die Loge
Genitiv des Logs der Loge
Dativ dem Log den Logen
Akkusativ das Log die Loge
 
[1] Bestandteile eines herkömmlichen Logs

Worttrennung:

Log, Plural: Lo·ge

Aussprache:

IPA: [lɔk]
Hörbeispiele:   Log (Info)
Reime: -ɔk

Bedeutungen:

[1] Nautik: Messgerät zur Bestimmung der Fahrgeschwindigkeit eines Schiffes

Herkunft:

[1] Entlehnung im 18. Jahrhundert aus dem Englischen von einem bereits im 16. Jahrhundert verwendeten Begriff log → en, eigentlich „Holzklotz“;[1] ein Holzbrett wurde an einer mit Knoten versehenen Leine, der sogenannten Logleine, zur Beschwerung befestigt und ins Wasser geworfen; danach wurden die Leine für eine gewisse Zeitspanne so schnell über Handrollen gefiert, dass das Holzbrett möglichst an der gleichen Stelle blieb, und die durch die Hand gleitenden Knoten gezählt;[2] vermutlich entlehnt von altnordisch lāg → non „umgestürzter Baumstamm“[3]

Synonyme:

[1] selten verwendet: Schiffsgeschwindigkeitsmesser, Schiffstacho, Schiffstachometer

Oberbegriffe:

[1] Messgerät

Unterbegriffe:

[1] Patentlog

Meronyme:

[1] Teile eines überkommenen Logs: Logbrett, Logleine, Logglas, Logrolle

Beispiele:

[1] »Das Log heraus!« rief der Kapitän.[4]
[1] Das Log gab eine durchschnittliche Geschwindigkeit von acht bis neun Meilen an.[5]
[1] Doch kaum steht auch das Vorsegel, ist es vorbei mit der Trägheit. Im Sekundentakt springt das Log auf 11, 12, 15…18 Knoten.[6]
[1] Für seine Sicherheit besitzt das Segelschiff neben zwei Ankern eine Radaranlage, ein Satelliten-Navigationsgerät, „elektromagnetisches Log" (was immer das sei), Echolot, Sprechfunk und alle herkömmlichen Kontroll- und Meßgeräte.[7]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] elektromagnetisches Log

Wortbildungen:

Logbuch, Loggast, loggen, Logglas, Logleine, Logrolle

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Log
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Log
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalLog
[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 1087.
  2. Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 12. Leipzig 1908, Seite 656-657: „Log“.
  3. Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 6. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2003, ISBN 3-423-32511-9, Seite 809.
  4. Frederick Marryat → WP: Der Flottenoffizier. In: Projekt Gutenberg-DE. Zwanzigstes Kapitel (URL).
  5. Jules Verne → WP: Reise um die Erde in 80 Tagen. In: Projekt Gutenberg-DE. Einundzwanzigstes Capitel (URL).
  6. Kristian Dittmann: Entdeckung des Rausches. In: Welt Online. 15. Oktober 2005, ISSN 0173-8437 (URL, abgerufen am 4. September 2012).
  7. Hanno Kühnert: Die Dame hat Vergangenheit. In: Zeit Online. Nummer 06/1984, 3. Februar 1984, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 4. September 2012).
Singular Plural
Nominativ das Log die Logs
Genitiv des Logs der Logs
Dativ dem Log den Logs
Akkusativ das Log die Logs

Worttrennung:

Log, Plural: Logs

Aussprache:

IPA: [lɔk]
Hörbeispiele:   Log (Info)
Reime: -ɔk

Bedeutungen:

[1] Verkehrswesen: Aufzeichnung durchgeführter Fahrten
[2] Luftverkehr: Aufzeichnung aller Flüge eines Piloten
[3] Informationstechnologie: automatisches Protokoll von Systemereignissen oder Kommunikation
[4] Softwareentwicklung: Protokoll zu den einzelnen Entwicklungsschritten

Herkunft:

von englisch log → en

Synonyme:

[1] Bordbuch, Fahrtenbuch, Schiffstagebuch
[2] Flugbuch
[3] Logdatei, Protokolldatei
[4] Änderungsprotokoll, Changelog

Oberbegriffe:

[1–4] Aufzeichnung, Protokoll

Beispiele:

[1]
[2]
[3] Guck in die Logs.
[4]

Übersetzungen

Bearbeiten
[1] Wikipedia-Artikel „Log
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalLog

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: log, lock, Lok, Lug