Worttrennung:

Knast schie·ben

Aussprache:

IPA: [knast ˈʃiːbn̩], [knast ˈʃiːbm̩]
Hörbeispiele:   Knast schieben (Info)

Bedeutungen:

[1] salopp: eine Freiheitsstrafe in einem Gefängnis verbüßen

Herkunft:

Wortverbindung aus dem Substantiv Knast und dem Verb schieben

Sinnverwandte Wörter:

[1] absitzen, auf Nummer sicher sein/auf Nummer sicher sitzen, aus dem Blechnapf fressen, veraltend: bei Wasser und Brot sitzen, gesiebte Luft atmen, hinter Schloss und Riegel, hinter schwedischen Gardinen, Tüten drehen/Tüten kleben, Urlaub auf Staatskosten

Gegenwörter:

[1] ausbrechen; entlassen; türmen

Oberbegriffe:

[1] abbüßen, verbüßen

Beispiele:

[1] »[…] Wie lange hast du denn Knast geschoben[1]
[1] „Bis auf weiteres wird der Angeschuldigte Knast schieben müssen.“[2]

Übersetzungen

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[1] vergleiche Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 969
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Knast

Quellen:

  1. Klabund → WP: Spuk. In: Projekt Gutenberg-DE. Der erste Gehversuch (URL).
  2. gh: Autoschieber-Prozess zieht sich in die Länge. In: Schwäbische Zeitung Online. 26. August 2008 (Online, abgerufen am 11. Januar 2014).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Kohldampf schieben