Gewissenlosigkeit
Gewissenlosigkeit (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | die Gewissenlosigkeit | —
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Genitiv | der Gewissenlosigkeit | —
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Dativ | der Gewissenlosigkeit | —
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Akkusativ | die Gewissenlosigkeit | —
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Worttrennung:
- Ge·wis·sen·lo·sig·keit, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ɡəˈvɪsn̩loːzɪçkaɪ̯t], [ɡəˈvɪsn̩loːzɪkkaɪ̯t]
- Hörbeispiele: Gewissenlosigkeit (Info)
Bedeutungen:
- [1] Eigenschaft/Haltung/Handlungsweise, die in deutlichem Maße ein Verhalten frei von Rücksichten und Verantwortungsübernahme (Gewissen) zeigt
Herkunft:
- Ableitung (Suffigierung) vom Adjektiv gewissenlos mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -igkeit
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Achtlosigkeit, Bedenkenlosigkeit, Fahrlässigkeit, Gedankenlosigkeit, Gleichgültigkeit, Hemmungslosigkeit, Impulsivität, Leichtfertigkeit, Leichtsinnigkeit, Lieblosigkeit, Nachlässigkeit, Pflichtvergessenheit, Pfuscherei, Rücksichtslosigkeit, Skrupellosigkeit, Sorglosigkeit, Unaufmerksamkeit, Unbedachtheit, Unbedachtsamkeit, Unbekümmertheit, Unbesonnenheit, Verantwortungslosigkeit, Zerstreutheit
Gegenwörter:
Beispiele:
- [1] Nach Kant ist Gewissenlosigkeit nicht Mangel an Gewissen, sondern die Neigung, sich nicht darum zu scheren.
- [1] „Insbesondere wird Gewissenlosigkeit angenommen, wenn der Vormund die Anfertigung eines Vermögensverzeichnisses unterlassen hat.“ (1840)[1]
Übersetzungen
Bearbeiten- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gewissenlosigkeit“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Gewissenlosigkeit“
- [*] The Free Dictionary „Gewissenlosigkeit“
- [1] Duden online „Gewissenlosigkeit“
Quellen:
- ↑ K. A. D. Unterholzner's Quellenmåssige zusammenstellung der Lehre, Karl August Dominikus Unterholzner. Abgerufen am 11. März 2018.