Fregatte
Fregatte (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | die Fregatte | die Fregatten |
Genitiv | der Fregatte | der Fregatten |
Dativ | der Fregatte | den Fregatten |
Akkusativ | die Fregatte | die Fregatten |
Worttrennung:
- Fre·gat·te, Plural: Fre·gat·ten
Aussprache:
- IPA: [fʁeˈɡatə]
- Hörbeispiele: Fregatte (Info) Fregatte (Österreich) (Info)
- Reime: -atə
Bedeutungen:
- [1] ein Kriegsschiff
- [a] kleiner Schiffstyp mit gemischter Bewaffnung und der Fähigkeit selbstständig oder im Verband Operationen durchzuführen
- [b] historisch: ein Segel- und Kriegsschiff mit Vollschiffbetakelung; kleiner und wendiger als Linienschiffe
- [2] abwertend: auffallend stark geschminkte (aufgetakelte) Frau
Abkürzungen:
Herkunft:
Gegenwörter:
Oberbegriffe:
- [1] Kriegsschiff, Schiffstyp, Schiff
- [1b] Segelschiff
Unterbegriffe:
- [1a] U-Jagd-Fregatte, Flugabwehr-Fregatte
- [1b] Dampffregatte, Radfregatte
Beispiele:
- [1] Vor dem Einlaufen wird die Fregatte geschmückt und geputzt.
- [1a]
- [1b] „Das französische Einberufungssystem sah vor, dass jeder Matrose alle vier Jahre zum Dienst in der Kriegsmarine eingezogen werden konnte, daher hatten viele der Besatzungsmitglieder Erfahrungen auf Linienschiffen und Fregatten gesammelt.“[2]
- [1b] „Von dort segelten Fregatten mit bis zu 500 Sklaven über den Atlantik nach Saint Thomas, das sich schnell zu einem Zentrum des Sklavenhandels in der Karibik entwickelte.“[3]
- [1b] „Eine Fregatte lief ein und ankerte direkt vor uns.“[4]
- [1b] „Die Galeasse hatte den Rumpf einer Fregatte und war wie eine Galeere mit Bänken ausgestattet, an denen fünfhundert Sträflinge bei Windstille ruderten.“[5]
- [2] Die aufgetakelte Fregatte sah mich mit Ihren großen runden Augen an.
- [2] „Eine Fregatte unter vollen Segeln rauschte in Rot auf uns zu. Sie war rund, groß, üppig, gutmütig und strahlte uns an.“[6]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [2] aufgetakelt wie eine Fregatte
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten- [1, 2] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 25. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04015-5 , „Fregatte“, Seite 451.
- [1] Wikipedia-Artikel „Fregatte“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Fregatte“
- [1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Fregatte“
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Seite 478.
- ↑ Robert Harms: Das Sklavenschiff. Eine Reise in die Welt des Sklavenhandels. C. Bertelsmann Verlag, ohne Ort 2004, ISBN 3-570-00277-2, Seite 155.
- ↑ Björn Berge: Atlas der verschwundenen Länder. Weltgeschichte in 50 Briefmarken. dtv, München 2018 (übersetzt von Günter Frauenlob, Frank Zuber), ISBN 978-3-423-28160-7, Seite 37. Norwegisches Original 2016.
- ↑ James Fenimore Cooper: Ned oder Ein Leben vor dem Mast. 3. Auflage. mareverlag, Hamburg 2017 (übersetzt von Alexander Pechmann), ISBN 978-3-86648-190-9 , Seite 60. Englisches Original 1843.
- ↑ Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben von Erich Loos, Band II. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 198.
- ↑ Erich Maria Remarque: Das gelobte Land. Roman (Fragment). Kiepenheuer & Witsch, Köln 1998, ISBN 3-462-02695-X, Seite 169. Grundlage des Textes: Manuskript 1970.