Erfindung
Erfindung (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | die Erfindung | die Erfindungen |
Genitiv | der Erfindung | der Erfindungen |
Dativ | der Erfindung | den Erfindungen |
Akkusativ | die Erfindung | die Erfindungen |
Worttrennung:
- Er·fin·dung, Plural: Er·fin·dun·gen
Aussprache:
- IPA: [ɛɐ̯ˈfɪndʊŋ]
- Hörbeispiele: Erfindung (Info), Erfindung (Österreich) (Info)
- Reime: -ɪndʊŋ
Bedeutungen:
- [1] besondere, nicht auf der Hand liegende, materielle Konstrukte oder Verfahren, die neue und nützliche Anwendungen ermöglichen
- [2] etwas Fiktives, das nicht auf Wahrheit beruht
Herkunft:
- Ableitung vom Verb erfinden mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ung
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Entdeckung, Innovation, Neuentwicklung
- [2] Ammenmärchen, Fiktion, Lüge, Schwindel, Unwahrheit
Unterbegriffe:
Beispiele:
- [1] Die Erfindung des Automobils sollte die industrielle Welt verändern.
- [1] „John Hammond, stets ein aufmerksamer Beobachter der Ereignisse seiner Zeit, erkennt sehr bald, welche Umwälzungen Homer Capeharts Erfindung der Jukebox für die Phono-Industrie bringen wird.“[1]
- [1] „Kein Wunder also, dass man hierzulande die Erfindung des Sparschweins stolz für sich reklamiert.“[2]
- [1] [Atombombe:] „Kaum eine andere Erfindung hat die Menschheitsgeschichte so sehr in ein Davor und ein Danach geteilt.“[3]
- [1] „Er arbeitet sich in die technischen Details ein, in den Streit um die Prioritäten im Rahmen der Erfindungen und so fort.“[4]
- [2] Die Geistergeschichte war seine Erfindung.
Wortbildungen:
- Substantive: Erfindungsgabe, Erfindungsgeist, Erfindungskraft, Erfindungsreichtum, Erfindungsschutz, Erfindungswesen
- Adjektive/Adverbien: erfindungsreich
Übersetzungen
Bearbeiten [1] besondere, nicht auf der Hand liegende, materielle Konstrukte oder Verfahren, die neue und nützliche Anwendungen ermöglichen
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[2] etwas Fiktives, das nicht auf Wahrheit beruht
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- [1] Wikipedia-Artikel „Erfindung“
- [1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Erfindung“
- [1, 2] Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „Erfindung“
- [1, 2] Goethe-Wörterbuch „Erfindung“
- [1] Meyers Großes Konversationslexikon. Ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens. Sechste, gänzlich neubearbeitete und vermehrte Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig/Wien 1905–1909 , Stichwort „Erfindung“ (Wörterbuchnetz), „Erfindung“ (Zeno.org)
- [1] Wander: Deutsches Sprichwörter-Lexikon „Erfindung“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Erfindung“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Erfindung“
- [1, 2] The Free Dictionary „Erfindung“
- [1, 2] Duden online „Erfindung“
- [1, 2] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Erfindung“ auf wissen.de
- [1] wissen.de – Lexikon „Erfindung“
Quellen:
- ↑ Noël Balen: Billie Holiday. Die Seele des Blues. Scherz, Bern 2002 (französisches Original 2000), ISBN - , Seite 31.
- ↑ Asfa-Wossen Asserate: Deutsche Tugenden. Von Anmut bis Weltschmerz. München 2013, ISBN 978-3-406-64504-4, Seite 186.
- ↑ Florian Falzeder: Oppenheimer und die Atombombe: Die wahre Geschichte. In: Bayerischer Rundfunk. 20. Juli 2023 (URL, abgerufen am 20. Juli 2023) .
- ↑ Jan Philipp Reemtsma, in Zusammenarbeit mit Fanny Esterházy: Christoph Martin Wieland. Die Erfindung der modernen deutschen Literatur. C. H. Beck, München 2023, ISBN 978-3-406-80070-2, Seite 358.