Singular Plural
Nominativ die Elfe die Elfen
Genitiv der Elfe der Elfen
Dativ der Elfe den Elfen
Akkusativ die Elfe die Elfen
 
[1] Elfen tanzen auf einer Wiese.

Nebenformen:

Elbin, Elfin

Worttrennung:

El·fe, Plural: El·fen

Aussprache:

IPA: [ˈɛlfə]
Hörbeispiele:   Elfe (Info)
Reime: -ɛlfə

Bedeutungen:

[1] Fabelwesen, nordische Mythologie: weibliches Fabelwesen mit menschlicher/menschenähnlicher Gestalt

Herkunft:

im 18. Jahrhundert von englisch elf → en entlehnt, das auf altenglisch ælf zurückgeht und mittelhochdeutsch alp, alb entspricht[1][2][3]

Sinnverwandte Wörter:

[1] Elfenfrau, Fee

Männliche Wortformen:

[1] Alb, Elf

Oberbegriffe:

[1] Fabelwesen, Märchengestalt, Naturgeist, Sagengestalt, Waldgeist

Beispiele:

[1] Das fängt für viele schon bei der anfänglichen Gestaltung der eigenen Figur an, bei der sich ganz elementare Fragen stellen: Will ich eher heilen oder anderen schaden? Sehe ich mich lieber als grünhäutigen Ork oder als spitzohrige Elfe?[4]
[1] „Ist es da ein Wunder, dass jeder zweite Isländer an Elfen glaubt?“[5]
[1] „Elfen und Feen besuchen die Oberwelt und einige Menschen die Unterwelt.“[6]
[1] „Wer an Elfen glaubt, sieht auch Elfen.“[7]

Wortbildungen:

Elfenbeauftragte, Elfenfrau, Elfenreigen, Elfentanz, Elfenvolk, Elfenwald
als Teil von Vogelnamen: Bienenelfe, Breitschwanzelfe, Hummelelfe, Kubaelfe, Nordelfe, Rotrücken-Zimtelfe, Veilchenkopfelfe

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Elfen
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Elfe
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Elfe
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalElfe
[1] The Free Dictionary „Elfe
[1] Duden online „Elfe
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Elfe
[1] Wahrig Herkunftswörterbuch „Elf“ auf wissen.de, dort auch mit: Elfe
[1] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Elfe“ auf wissen.de

Quellen:

  1. Wahrig Herkunftswörterbuch „Elf“ auf wissen.de
  2. Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Elfe“ auf wissen.de
  3. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Elf, Elfe“, Seite 240.
  4. „Geschlechtertausch in Games: Hinter großen Brüsten stecken Männer“, von Matt Sagle, AP, 15.08.2006
  5. Tilman Bünz: Wer das Weite sucht. Skandinavien für Fortgeschrittene. btb Verlag, München 2012, ISBN 978-3-442-74359-9, Seite 19.
  6. Ulrike Peters: Kelten. Ein Schnellkurs. DuMont, Köln 2011, ISBN 978-3-8321-9319-5, Seite 138.
  7. Halldór Laxness: Auf der Hauswiese. Roman. Huber, Frauenfeld/Stuttgart 1978, ISBN 3-7193-0611-9, Seite 43. Isländisches Original 1975.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Elbe, Elfenbein, Elle, else