wachrufen
wachrufen (Deutsch)
BearbeitenPerson | Wortform | |||
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Präsens | ich | rufe wach | ||
du | rufst wach | |||
er, sie, es | ruft wach | |||
Präteritum | ich | rief wach | ||
Konjunktiv II | ich | riefe wach | ||
Imperativ | Singular | ruf wach! rufe wach! | ||
Plural | ruft wach! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
wachgerufen | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:wachrufen
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Worttrennung:
- wach·ru·fen, Präteritum: rief wach, Partizip II: wach·ge·ru·fen
Aussprache:
- IPA: [ˈvaxˌʁuːfn̩]
- Hörbeispiele: wachrufen (Info)
Bedeutungen:
- [1] aus dem Gedächtnis hervorholen, in Erinnerung rufen, an etwas erinnern
- [2] aktiv werden lassen
Herkunft:
Sinnverwandte Wörter:
- [1] erinnern, memorieren, reminiszieren, zurückbesinnen, zurückerinnern, zurückrufen
- [2] anstacheln, aktivieren, erwecken, herauskitzeln, hervorrufen, wachrütteln, wecken
Gegenwörter:
- [1] verdrängen, vergessen
- [2] dämpfen
Beispiele:
- [1] „Gerhardts Kunst ließ ihn Bitte und Zuspruch sinnlich erfahren, sie rief Erinnerung wach und vermittelte Gemeinschaft trotz Einsamkeit.“[1]
- [1] „Auch das Schicksal von Natur und Mensch unter dem Einfluss der zuweilen widrigen Elemente ruft Bilder wach, die ihn zu musikalischer Darstellung anregen.“[2]
- [2] „Die anonyme Leserschaft ist gleichsam zensurierende Instanz, die in Freud Widerstände wachruft.“[3]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] Erinnerungen wachrufen
- [2] Ehrgeiz wachrufen
Übersetzungen
Bearbeiten [1] aus dem Gedächtnis hervorholen, in Erinnerung rufen, an etwas erinnern
[2] aktiv werden lassen
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „wachrufen“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „wachrufen“
- [1, 2] The Free Dictionary „wachrufen“
- [1] Duden online „wachrufen“
Quellen:
- ↑ Paul Gerhardt in Kirche, Kultur und Lebensalltag: Beispiele für die Praxis, herausgegeben von Winfried Böttler. Abgerufen am 28. März 2020.
- ↑ Debussys Klaviermusik und ihre bildlichen Inspirationen, Siglind Bruhn. Abgerufen am 28. März 2020.
- ↑ Zauberspiegel der Seele: Sigmund Freud und die Geschichte der Selbstanalyse, Heinz Schott, 1985. Abgerufen am 28. März 2020.