unerquicklich (Deutsch)

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Positiv Komparativ Superlativ
unerquicklich unerquicklicher am unerquicklichsten
Alle weiteren Formen: Flexion:unerquicklich

Worttrennung:

un·er·quick·lich, Komparativ: un·er·quick·li·cher, Superlativ: am un·er·quick·lichs·ten

Aussprache:

IPA: [ˈʊnʔɛɐ̯kvɪklɪç]
Hörbeispiele:   unerquicklich (Info)

Bedeutungen:

[1] gehoben: für Unbehagen/Unmut sorgend, unerfreulich, unangenehm

Herkunft:

Das Adjektiv unerquicklich geht auf das Verb erquicken zurück und kommt seit dem 17. Jahrhundert im Deutschen vor.[1]

Synonyme:

[1] misslich, unangenehm, unerfreulich

Gegenwörter:

[1] angenehm, erfreulich, erquicklich

Beispiele:

[1] Es handelt sich insgesamt um eine höchst unerquickliche Angelegenheit.
[1] Herr Müller hat ein über alle Maßen unerquickliches Gespräch mit dem Kunden hinter sich.
[1] Ein so unerquickliches Thema wie die Entlassung des Schwagers Rudolf wollen wir heute nicht anschneiden.
[1] Es gibt keine unerquicklichere Beschäftigung als den ganzen Tag Erbsen zu sortieren.
[1] Wir führen hier eine gänzlich sinnlose und obendrein unerquickliche Diskussion.
[1] Das Treffen mit Heiner war entsetzlich unerquicklich.

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] unerquickliche Angelegenheit/Auseinandersetzung/Diskussion/Geschichte/Situation, unerquickliches Gespräch/Thema

Wortbildungen:

[1] Unerquicklichkeit

Übersetzungen

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[1] Duden online „unerquicklich
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „unerquicklich
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „unerquicklich
[1] The Free Dictionary „unerquicklich
[1] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „unerquicklich“ auf wissen.de
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalunerquicklich

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9, unter „erquicken“, Seite 296