erquicklich (Deutsch)

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Positiv Komparativ Superlativ
erquicklich erquicklicher am erquicklichsten
Alle weiteren Formen: Flexion:erquicklich

Worttrennung:

er·quick·lich, Komparativ: er·quick·li·cher, Superlativ: am er·quick·lichs·ten

Aussprache:

IPA: [ɛɐ̯ˈkvɪklɪç]
Hörbeispiele:   erquicklich (Info)
Reime: -ɪklɪç

Bedeutungen:

[1] gehoben: so, dass es Freude, Gefallen bereitet, erweckt

Herkunft:

Zusammensetzung (Kompositum) aus dem Stamm des Verbs erquicken und dem Suffix -lich

Sinnverwandte Wörter:

[1] angenehm, erfreulich, gut

Gegenwörter:

[1] unangenehm, unerfreulich, unerquicklich, schlecht

Beispiele:

[1] „Eines der erquicklichsten Dinge nach der Wiederkehr in die Heimat war uns die Wiederkehr der heimischen Kost, zu deren sachgemäßer Herstellung meine Frau ihre dienstbaren Geister mit fast unfehlbarem Erfolg zu erziehen wußte.“[1]
[1] „Als sie an den Rand des Parks gelangt waren, deutete sie lächelnd auf einen Weg: Der führe über eine schöne ländliche Strecke ins nächste Dorf, erklärte sie, ein erquicklicher Spaziergang, den sie in den nächsten Tagen zusammen unternehmen könnten, sobald sie sich akklimatisiert hätten.“[2]
[1] „Dubslav, sonst empfindlich gegen Zug, hatte die Thüren aufmachen lassen, und von dem großen Portal her zog ein erquicklicher Luftstrom bis auf die mit weiß und schwarzen Fliesen gedeckte Veranda hinaus.“[3]

Wortbildungen:

Erquicklichkeit

Übersetzungen

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[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „erquicklich
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „erquicklich
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „erquicklich
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalerquicklich
[1] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „erquicklich“ auf wissen.de
[1] Duden online „erquicklich

Quellen:

  1. Wilhelm Ostwald; Karl-Maria Guth (Herausgeber): Lebenslinien: Eine Selbstbiographie. 1. Auflage. 2013, ISBN 978-3-8430-2232-3, Seite 513–514, DNB 1119131839 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 27. April 2017).
  2. Katharina Adler: Ida. Roman. 1. Auflage. Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 2018, ISBN 978-3-498-00093-6, Seite 103.
  3. Theodor Fontane: Der Stechlin. 2. Auflage. F. Fontane & Co., Berlin 1899 (Erstpublikation 1897, Wikisource), Seite 12.