syntaktisches Wort (Deutsch)

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starke Deklination ohne Artikel
Singular Plural
Nominativ syntaktisches Wort syntaktische Wörter
Genitiv syntaktischen Worts
syntaktischen Wortes
syntaktischer Wörter
Dativ syntaktischem Wort syntaktischen Wörtern
Akkusativ syntaktisches Wort syntaktische Wörter
schwache Deklination mit bestimmtem Artikel
Singular Plural
Nominativ das syntaktische Wort die syntaktischen Wörter
Genitiv des syntaktischen Worts
des syntaktischen Wortes
der syntaktischen Wörter
Dativ dem syntaktischen Wort den syntaktischen Wörtern
Akkusativ das syntaktische Wort die syntaktischen Wörter
gemischte Deklination (mit Possessivpronomen, »kein«, …)
Singular Plural
Nominativ ein syntaktisches Wort keine syntaktischen Wörter
Genitiv eines syntaktischen Worts
eines syntaktischen Wortes
keiner syntaktischen Wörter
Dativ einem syntaktischen Wort keinen syntaktischen Wörtern
Akkusativ ein syntaktisches Wort keine syntaktischen Wörter

Worttrennung:

syn·tak·ti·sches Wort, Plural: syn·tak·ti·sche Wör·ter

Aussprache:

IPA: [zʏnˌtaktɪʃəs ˈvɔʁt]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Menge der verschiedenen Flexionsformen eines Wortes
[2] Wort, das keine lexikalische Bedeutung hat, sondern stattdessen eine grammatische Bedeutung bzw. Funktion

Sinnverwandte Wörter:

[1] grammatisches Wort, Wortform, Textwort
[2] Dienstwort, Funktionswort, grammatisches Wort, Hilfswort, Leerwort, Strukturwort, Synkategorem/Synkategorema, Synsemantikon/Synsemantikum

Gegenwörter:

[1] Lexem/lexikalisches Wort

Oberbegriffe:

[1] Wort, Linguistik, Sprachwissenschaft, Sprache

Beispiele:

[1] „Syntaktisches Wort ist jede spezifische grammatische Ausprägung eines Wortes.“ Das heißt: die verschiedenen Wortformen des Verbs fliegen oder des Substantivs Fliege sind - jede einzeln - ein syntaktisches Wort. Das syntaktische Wort besteht damit aus der Wortform einerseits und den morphologischen Kategorien, für die diese Wortform steht: die Wortart, die Flexionskategorien und die Bedeutung.[1]
[1] „Wenn man ein Wort genau so, wie es im Satz erscheint, im Auge hat, spricht man von einer Wortform oder einem syntaktischen Wort.“[2]
[2] „Fügwörter werden auch syntaktische Wörter genannt, sie sind eine gedankliche Formung zum Ganzen durch Beziehungssetzung zwischen den Bestandstücken der Darstellung, sie gehören zum objektiven Teil, zur Zusammenfassung und Organisation der Wirklichkeit, und werden auch als Ganzheitselemente des Satzes bezeichnet, z.B. ‚und, als, dem‘.“[3]
[1] Das Wort „ist aber sehr schwer (nur auf verschiedenen Ebenen) zu definieren - deshalb wird bisweilen von einem phonetischen, graphischen, morphologischen, syntaktischen und semantischen Wort gesprochen.“[4]

Übersetzungen

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[1]

Quellen:

  1. Angelika Linke, Markus Nussbaumer, Paul R. Portmann: Studienbuch Linguistik. 2. Auflage, ergänzt um ein Kapitel »Phonetik und Phonologie« von Urs Willi. Niemeyer, Tübingen 1994, S. 56 ff.; Zitat Seite 57. ISBN 3-484-31121-5.
  2. Duden. Die Grammatik. 7., völlig neu erarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag: Mannheim/ Leipzig/ Wien/ Zürich 2005, Seite 129. ISBN 3-411-04047-5. Wortform im Original fett gedruckt.
  3. Henning Bergenholtz, Burkhard Schaeder: Die Wortarten des Deutschen. Klett, Stuttgart 1977, Seite 28. ISBN 3-12-910460-7. und, als, dem im Original kursiv.
  4. Wolfgang Fleischer, Gerhard Helbig, Gotthard Lerchner (Hrsg.): Kleine Enzyklopädie Deutsche Sprache. Peter Lang, Frankfurt/M. 2001, Seite 220. ISBN 3-631-35310-3.