mutig

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Positiv Komparativ Superlativ
mutig mutiger am mutigsten
Alle weiteren Formen: Flexion:mutig

Worttrennung:

mu·tig, Komparativ: mu·ti·ger, Superlativ: am mu·tigs·ten

Aussprache:

IPA: [ˈmuːtɪç], [ˈmuːtɪk]
Hörbeispiele:   mutig (Info),   mutig (Info)
Reime: -uːtɪç, -uːtɪk

Bedeutungen:

[1] voller Mut, Mut aufbringend

Herkunft:

Ableitung eines Adjektivs zu Mut mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ig; das Wort ist schon mittelhochdeutsch als „muotec“ belegt[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] beherzt, couragiert, draufgängerisch, furchtlos, heldenhaft, kühn, mannhaft, unerschrocken, verwegen

Gegenwörter:

[1] ängstlich, feige, furchtsam, wagnisscheu, wankelmütig

Unterbegriffe:

[1] lebensmutig, todesmutig, wagemutig

Beispiele:

[1] Sei mutig!
[1] „Der Schiläufer, der ein steiles Gelände sicher hinabfahren will, muss Schutzreflexe abbauen. […] Er muss das Schutzstreben in die Rücklage aufgeben und mutig die Vorlage suchen, um seine Schier sicher führen zu können.“[2]
[1] „Erst wenn die Mutigen klug und die Klugen mutig geworden sind, wird das zu spüren sein, was irrtümlicherweise schon oft festgestellt wurde: ein Fortschritt der Menschheit.“[3]
[1] „Doch selbst für mutige Spitzenreiter wie ihn wird einmal die Zeit kommen, vom Risikosport Abschied zu nehmen.“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] mutig entscheiden, handeln, sein

Wortbildungen:

entmutigen, ermutigen, missmutig, unmutig

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Mut (Tugend)
[1] Wikipedia-Artikel „Sei mutig
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „mutig
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „mutig
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalmutig

Quellen:

  1. Duden. Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. 3., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Mannheim/ Leipzig/ Wien/ Zürich 2001. ISBN 3-411-04073-4
  2. Siegbert A. Warwitz: Sinnsuche im Wagnis. Leben in wachsenden Ringen. Erklärungsmodelle für grenzüberschreitendes Verhalten. Schneider, Baltmannsweiler 2016, ISBN 978-3-8340-1620-1, Seite 45.
  3. Erich Kästner: Das fliegende Klassenzimmer. Dressler Verlag, Hamburg 1998, Seite 16.
  4. Thomas Götz: Das Pferd gewinnt auch ohne ihn. Berliner Zeitung, Berlin 16.08.1999