herbeischwimmen (Deutsch)

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Person Wortform
Präsens ich schwimme herbei
du schwimmst herbei
er, sie, es schwimmt herbei
Präteritum ich schwamm herbei
schwomm herbei
Konjunktiv II ich schwämme herbei
schwömme herbei
Imperativ Singular schwimm herbei!
schwimme herbei!
Plural schwimmt herbei!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
herbeigeschwommen sein
Alle weiteren Formen: Flexion:herbeischwimmen

Anmerkung zur Aussprache:

Weitere Aussprachevarianten des Grundwortes finden sich im Eintrag schwimmen.

Worttrennung:

her·bei·schwim·men, Präteritum: schwamm her·bei; landschaftlich: schwomm her·bei, Partizip II: her·bei·ge·schwom·men

Aussprache:

IPA: [hɛɐ̯ˈbaɪ̯ˌʃvɪmən]
Hörbeispiele:   herbeischwimmen (Info)

Bedeutungen:

[1] intransitiv: von einer entfernt liegenden Stelle an einen bestimmten Ort, zum Sprechenden/zur Sprechenden schwimmen

Herkunft:

gebildet aus der Partikel herbei als Verbzusatz und dem Verb schwimmen

Sinnverwandte Wörter:

[1] herschwimmen

Gegenwörter:

[1] abschwimmen, davonschwimmen, fortschwimmen, wegschwimmen, zurückschwimmen

Oberbegriffe:

[1] schwimmen

Beispiele:

[1] „Im Aquarium kümmerten sich die Larven aber nicht um gehäuselose, also ‚nackte‘ Einsiedlerkrebse, schwammen aber interessiert herbei, wenn ein leeres Gehäuse in den Sand fiel.“[1]
[1] „An fünf Ablegestellen werden die Kähne gefüllt, ist der eine weg, schwimmt schon der nächste von seiner Warteposition herbei.[2]
[1] „Hyänen sind herbeigehinkt und streiten mit Scharen von Geiern um den Rest des Kadavers, und von der gegenüberliegenden Seite des Flusses schwimmen drei halbwüchsige Löwen herbei - ein ungewohnter Anblick.“[3]
[1] „Schon 14 Jahre nach dem Ausbruch fanden sie auf ihnen wieder 132 Insekten- und Vogelarten sowie 61 Pflanzenarten - Pioniersiedler, die zuflogen und herbeischwammen oder auch nur angeweht und angeschwemmt wurden.“[4]
[1] „Ich erinnere mich, dass ich panisch um Hilfe rief und mehrere Männer herbeigeschwommen kamen und meine Tochter gerettet haben.“[5]
[1] „Sie hielten seinen Kopf über Wasser, bis Spaziergänger herbeigeschwommen waren und den Ruderer ans Ufer brachten.“[6]

Übersetzungen

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[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „herbeischwimmen“ (Korpus)

Quellen:

  1. AUS DER FORSCHUNG. In: DIE ZEIT. Nummer 11, 14. März 1969, ISSN 0044-2070, Seite 68 (DIE ZEIT Archiv-URL, abgerufen am 1. Oktober 2019).
  2. Per Ketman, Andreas Wissmach: DDR. Ein Reisebuch in den Alltag. Originalausgabe, Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1986 (rororo ; 7568 : Anders reisen), ISBN 3-499-17568-1, Seite 286.
  3. Ulla Ackermann: Hinter Botswanas Diamantenminen erstreckt sich urwüchsige Weite. In: Frankfurter Rundschau. 7. November 1998, ISSN 0940-6980, Seite 6.
  4. Vermischte Meldungen: Auf der Unesco-Liste des Welterbes / Panzernashörner und eine Vulkanexplosion / Der Ujung-Kulon-Nationalpark in Indonesien. In: Neue Zürcher Zeitung. 5. Februar 2001, ISSN 0376-6829, Seite 14 (Onlineausgabe mit abweichendem Titel: NZZ Archiv-URL, abgerufen am 1. Oktober 2019).
  5. Jet Li: «Wer Erwartungen hat, wird nur enttäuscht». In: Die Südostschweiz. 17. August 2008.
  6. Tresor im See gibt Rätsel auf. In: Rhein-Zeitung. 27. September 2011, Seite 8.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen:
Levenshtein-Abstand von 1: herbeischwammen, herbeischwämmen, herbeischwommen, herbeischwömmen
Levenshtein-Abstand von 2: vorbeischwimmen