entlangtuckern (Deutsch)

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Person Wortform
Präsens ich tucker entlang
tuckere entlang
tuckre entlang
du tuckerst entlang
er, sie, es tuckert entlang
Präteritum ich tuckerte entlang
Konjunktiv II ich tuckerte entlang
Imperativ Singular tucker entlang!
tuckere entlang!
tuckre entlang!
Plural tuckert entlang!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
entlanggetuckert sein
Alle weiteren Formen: Flexion:entlangtuckern

Worttrennung:

ent·lang·tu·ckern, Präteritum: tuck·er·te ent·lang, Partizip II: ent·lang·ge·tu·ckert

Aussprache:

IPA: [ɛntˈlaŋˌtʊkɐn]
Hörbeispiele:   entlangtuckern (Info)

Bedeutungen:

[1] transitiv, intransitiv: (von motorbetriebenen Fahrzeugen oder mit einem solchen Fahrzeug) sich auf einem bestimmten Weg in eine bestimmte Richtung langsam mit klopfenden Geräuschen bewegen; parallel zu etwas tuckernd fahren

Herkunft:

gebildet aus der Partikel entlang als Verbzusatz und dem Verb tuckern

Beispiele:

[1] „Wenn die Fähre von Sassnitz vor den Kreidefelsen von Rügen entlangtuckerte, den Wohnwagen der Struthoffs im Bauch und die schwedische Küste vorm Bug, dann begann das ruhige Leben.“[1]
[1] „Nur an der Kante der Böschungen pflanzen Weinbauer eine einzige Reihe von quer zum Hang stehenden Rebstöcken. Dahinter können sie bequem mit ihrem Schmalspur-Traktor entlangtuckern.[2]
[1] „Ganz brav sind die Ökoaktivisten mit dem neuen Motorsegler Elbe und Havel entlanggetuckert.[3]
[1] „Er warf den Motor an, und sie fuhren den Kanal hoch, duckten sich unter Ästen und hängenden Pflanzen hindurch, während sie die Wasserwege entlangtuckerten.[4]

Übersetzungen

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[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „entlangtuckern

Quellen:

  1. Stefan Jacobs: „Geb. 1930“. In: Der Tagesspiegel, 23. Mai 2003 (zitiert nach DWDS).
  2. Weniger Ertrag, aber auch weniger Arbeit. In: FAZ.NET. 30. Mai 2001 (URL, abgerufen am 8. Juli 2021).
  3. Friederike Meyer: Greenpeace geht vor Anker. In: taz.de. 21. Oktober 2005, ISSN 2626-5761 (URL, abgerufen am 8. Juli 2021).
  4. Delia Owens: Der Gesang der Flusskrebse. 8. Auflage. Wilhelm Heyne Verlag, München 2021 [2018] (Originaltitel: Where the Crawdads Sing, übersetzt von Ulrike Wasel, Klaus Timmermann), ISBN 9783453424012, Seite 75.