Singular Plural
Nominativ der Wohnsitz die Wohnsitze
Genitiv des Wohnsitzes der Wohnsitze
Dativ dem Wohnsitz
dem Wohnsitze
den Wohnsitzen
Akkusativ den Wohnsitz die Wohnsitze
 
[1] ein Mann ohne festen Wohnsitz

Worttrennung:

Wohn·sitz, Plural: Wohn·sit·ze

Aussprache:

IPA: [ˈvoːnˌzɪt͡s]
Hörbeispiele:   Wohnsitz (Info)

Bedeutungen:

[1] Ort, an dem jemand (ständig) wohnt

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm von wohnen und dem Substantiv Sitz

Sinnverwandte Wörter:

[1] Wohnort

Oberbegriffe:

[1] Aufenthaltsort

Unterbegriffe:

[1] Hauptwohnsitz, Nebenwohnsitz, Zweitwohnsitz

Beispiele:

[1] „Der Wohnsitz entscheidet darüber, ob Sie in Deutschland unbeschränkt oder nur beschränkt einkommensteuerpflichtig sind.“[1]
[1] „Fortan sahen sich die Schlegels nach einem neuen Wohnsitz um.“[2]
[1] „Im Februar 1959 eröffnete Karla Castrup ihr, dass ihr Mann weitere vier Jahre in Düsseldorf arbeiten würde und sie sich entschieden hätten, das Haus zu verkaufen und ihren Wohnsitz in die Landeshauptstadt zu verlegen.“[3]
[1] „Vier verschiedene Wohnsitze hat er in Weimar, ehe er 1797 endlich aufs Land ziehen kann, wie er schon immer gewollt hat, nach Oßmannstedt.“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] permanenter/temporärer Wohnsitz, erster/zweiter - ausländischer/deutscher Wohnsitz
[1] seinen Wohnsitz ändern/wechseln/verlegen/anmelden/abmelden/ummelden

Wortbildungen:

Adjektiv: wohnsitzlos
Substantive: Wohnsitzauflage, Wohnsitznahme, Wohnsitzpflicht, Wohnsitzstaat, Wohnsitzwechsel

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Wohnsitz
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Wohnsitz
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Wohnsitz
[1] The Free Dictionary „Wohnsitz
[1] Duden online „Wohnsitz
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalWohnsitz

Quellen:

  1. Welche Bedeutung hat der Wohnsitz?
  2. Ulrich Meyer-Doerpinghaus: Am Zauberfluss. Szenen aus der rheinischen Romantik. zu Klampen, Springe 2015, ISBN 978-3-86674-514-8, Zitat Seite 49.
  3. Mechtild Borrmann: Grenzgänger. Die Geschichte einer verlorenen deutschen Kindheit. Roman. Droemer, München 2019, ISBN 978-3-426-30608-6, Seite 198.
  4. Jan Philipp Reemtsma, in Zusammenarbeit mit Fanny Esterházy: Christoph Martin Wieland. Die Erfindung der modernen deutschen Literatur. C. H. Beck, München 2023, ISBN 978-3-406-80070-2, Seite 277.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Hochsitz