Verdienstorden

Verdienstorden (Deutsch)

Substantiv, m

	Singular	Plural
Nominativ	der Verdienstorden	die Verdienstorden
Genitiv	des Verdienstordens	der Verdienstorden
Dativ	dem Verdienstorden	den Verdienstorden
Akkusativ	den Verdienstorden	die Verdienstorden

[1] Verdienstorden des Landes Rheinland-Pfalz

[1] Verdienstorden des Landes Baden-Württemberg

Worttrennung:

Ver·dienst·or·den, Plural: Ver·dienst·or·den

Aussprache:

IPA: [fɛɐ̯ˈdiːnstˌʔɔʁdn̩]

Hörbeispiele: —

Bedeutungen:

[1] Auszeichnung für ein oder mehrere besondere Verdienste um etwas (beispielsweise ehrenamtliche / militärische / zivilgesellschaftliche Verdienste)

Herkunft:

Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus den Substantiven Verdienst und Orden

Oberbegriffe:

[1] Orden

Unterbegriffe:

[1] Bundesverdienstorden, Militärverdienstorden

Beispiele:

[1] „Königin Elisabeth II. zeichnet Benedict Cumberbatch mit einem Verdienstorden aus.“

[1] „Prinz William zeichnet Tennis-Ass Andy Murray und weitere Persönlichkeiten mit dem Verdienstorden «Order of the British Empire» aus.“

[1] „Niemand geringeres als Queen Elisabeth höchstpersönlich überreichte ihr diesen Verdienstorden.“

[1] „Mit Verdienstorden dankt der Staat "für herausragende persönliche Leistungen für das Gemeinwohl".“

[1] „Im Jahr 2014 erhält sie das Bundesverdienstkreuz Erster Klasse, […]. Im April 2024 folgt der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland.“

[1] „Die TV-Moderatorin Dunja Hayali erhält für ihr Engagement gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland.“

[1] „Mehr als 260.000 Personen haben in Deutschland bisher einen Verdienstorden erhalten.“

[1] „Angela Merkel ist jedoch erst die dritte Person, die die höchste Stufe des Verdienstordens für deutsche Staatsbürger erhält: das Großkreuz.“

[1] „«Miss Adele Adkins. For services to music.» Diese Worte sagte der Sprecher, als Prince Charles Adele den königlichen Verdienstorden verlieh und sie zum «Member of the Order of the British Empire» machte.“

[1] [Pour le Mérite:] „Ab 1798 führte der Orden offiziell die Bezeichnung „Verdienstorden“.“

[1] „Der Rote Adlerorden war ein preußischer Verdienstorden, der am 17. November 1705 durch Erbprinz Georg Wilhelm von Brandenburg-Bayreuth als Ordre de la sincérité (Orden der Aufrichtigkeit) als höfischer Ritterorden gestiftet wurde.“

[1] [Heinz Sielmann:] „Darüber hinaus konnte er sich über offizielle Auszeichnungen freuen wie das Große Verdienstkreuz mit Stern des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland, das Verdienstkreuz 1. Klasse des Niedersächsischen Verdienstordens, der Verdienstorden des Landes Brandenburg, das Ehrenzeichen „Goldene Arche“ des WWF, sowie für seine Lebensleistung der Ehrenpreis des Deutschen Umweltpreises 2005 der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU).“

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] mit Adjektiv: Vaterländischer Verdienstorden

[1] mit Adjektiv: bayerischer / britischer / Malteser / niedersächsischer / preußischer / schwedischer Verdienstorden

[1] mit Verb: einen Verdienstorden bekommen / erhalten / verleihen / überreichen

[1] mit Verb: jemandem einen Verdienstorden anstecken, jemanden mit einem Verdienstorden auszeichnen / ehren

[1] mit Substantiv: Verdienstorden in Bronze / Silber / Gold

[1] mit Substantiv: Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland

[1] mit Substantiv: Träger / Verleihung des Verdienstordens

Übersetzungen

 [1] Auszeichnung für ein oder mehrere besondere Verdienste um etwas

Englisch: Order of Merit → en Französisch: Ordre du Mérite → fr m

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Orden und Ehrenzeichen#Verdienstauszeichnungen“ (Abschnitt 'Verdienstorden')

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Verdienstorden“

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Verdienstorden“

[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Verdienstorden“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Verdienstorden“

[1] Duden online „Verdienstorden“

[*] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. Das umfassende Standardwerk auf der Grundlage der neuen amtlichen Regeln. In: Der Duden in zwölf Bänden. 23. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2004, ISBN 978-3-411-04013-0 , „Verdienstorden“, Seite 1.024.

[1] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Verdienstorden“ auf wissen.de

[1] wissen.de – Lexikon „Verdienstorden“

Quellen: