Singular Plural
Nominativ die Raute die Rauten
Genitiv der Raute der Rauten
Dativ der Raute den Rauten
Akkusativ die Raute die Rauten
 
[1] Raute
 
[2] Blüten der Raute (Ruta graveolens)

Worttrennung:

Rau·te, Plural: Rau·ten

Aussprache:

IPA: [ˈʁaʊ̯tə]
Hörbeispiele:   Raute (Info),   Raute (Österreich) (Info)
Reime: -aʊ̯tə

Bedeutungen:

[1] Geometrie: Viereck mit vier gleichlangen Seiten
[2] Botanik: Pflanzenart warmer Gebiete aus der Gattung der Rauten

Herkunft:

[1] Erbwort von mittelhochdeutsch rūte → gmh, dessen weitere Herkunft ungeklärt ist.[1]
[2] Erbwort von mittelhochdeutsch rūte → gmh, von althochdeutsch rūta → goh, einem Lehnwort von lateinisch rūta → la „Raute“.[2]

Synonyme:

[1] Rhombus; Heraldik: Wecke
[2] Weinraute

Oberbegriffe:

[1] Parallelogramm
[2] Rautengewächs, Heilpflanze

Unterbegriffe:

[1] Quadrat

Beispiele:

[1] Nach dem Abkühlen wird die Polenta in Rauten geschnitten.
[1] Die Außenverpackung ist mit einem Symbol in Form einer Raute mit der Inschrift UN3372 und dem Hinweis „Biologischer Stoff, Kategorie B“, „Biological Substance, Category B“ zu versehen.[3]
[2] Die stark kampferig schmeckende, scharf würzige Raute hat arzneiliche Wirkung, was jeder Homöopath weiß, und es könnten bei Missbrauch dieses sonst harmlosen kleinen Hilfsmittels leicht Ruta-Arzneibilder herauskommen, die man im „Stauffer“9 nachlesen mag.[4]

Wortbildungen:

[1] Rautentaste, rautenförmig, Rautling
[2] Rautengewächse, Rautenöl

Übersetzungen

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[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 1361, Eintrag „2Raute“.
[2] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 1361, Eintrag „1Raute“.
[1] Wikipedia-Artikel „Raute
[2] Wikipedia-Artikel „Weinraute
[1, 2] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Raute“ auf wissen.de
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Raute
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalRaute
[2] Wahrig Herkunftswörterbuch „Raute“ auf wissen.de
[2] wissen.de – Lexikon „Raute

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 1361, Eintrag „2Raute“.
  2. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 1361, Eintrag „1Raute“.
  3. Hans-Joachim Selbitz, Uwe Truyen, Peter Valentin-Weigand: Tiermedizinische Mikrobiologie, Infektions- und Seuchenlehre. 9. Auflage. Georg Thieme Verlag, 2013, ISBN 9783830412748 (zitiert nach Google Books).
  4. Otto Buchinger: Das Heilfasten und seine Hilfsmethoden als biologischer Weg. Georg Thieme Verlag, 2005, ISBN 9783830453154, Seite 31 (zitiert nach Google Books).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Rauke, Raupe
Anagramme: rauet, traue