Dieser Eintrag war in der 34. Woche
des Jahres 2011 das Wort der Woche.
Singular Plural
Nominativ der Prädator die Prädatoren
Genitiv des Prädators der Prädatoren
Dativ dem Prädator den Prädatoren
Akkusativ den Prädator die Prädatoren
 
[1] ein Krokodil als erfolgreicher Prädator

Worttrennung:

Prä·da·tor, Plural: Prä·da·to·ren

Aussprache:

IPA: [pʁɛˈdaːtoːɐ̯]
Hörbeispiele:   Prädator (Info)
Reime: -aːtoːɐ̯

Bedeutungen:

[1] Biologie, im engeren Sinne: Lebewesen, das Beutetiere tötet und sich von ihnen ernährt

Herkunft:

von lateinisch praedator → la ‚Plünderer, Räuber‘[1]

Synonyme:

[1] Beutefänger, Beutegreifer, Episit, Fressfeind, Zoophage; umgangssprachlich: Raubtier, Räuber

Gegenwörter:

[1] Herbivore, Parasit

Oberbegriffe:

[1] Lebewesen

Unterbegriffe:

[1] Parasitoid, Spitzenprädator

Beispiele:

[1] Unter ihnen verbreiteten die Dingos Angst und Schrecken - und als sie, die "Top-Prädatoren", weg waren, konnten sich die "Meso-Prädatoren" breitmachen: "In Neusüdwales begann die Ausrottung der Dingos um 1880, ab 1900 explodierten die Fuchs-Populationen, nach wenigen Jahren waren die Känguru-Ratten verschwunden"[2]
[1] Die Töne könnten sowohl eine Warnung an Artgenossen sein als auch dem Erschrecken und Irritieren der Feinde dienen, erklärt Ladich den biologischen Sinn der Töne: „Auch könnten die kleinen Fische, wenn sie angegriffen werden, andere Prädatoren (Räuber, Anm.) anlocken. Wenn sich dann die beiden Feinde streiten, kann das eigentliche Opfer abhauen.“[3]
[1] Die hohe Siedlungsdichte der Nebel- und Rabenkrähen könnte laut Holzer das Fehlen der Elster als Brutvogel erklären - denn Aaskrähen sind sehr aktive "Prädatoren" (Räuber) von Elster-Gelegen.[4]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Prädator
[1] Duden online „Prädator
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalPrädator
[1] wissen.de – Lexikon „Räuber (Zoologie)“ (dort auch „Prädator“)
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Prädator
[1] Michael Schmitt (Herausgeber): Lexikon der Biologie. In 10 Bänden. 1. Auflage. Herder, Freiburg im Breisgau/Basel/Wien 1983–1992, DNB 550880577, Band 6, Seite 476, Eintrag „Prädatoren“ mit Verweis auf den Artikel „Räuber“.

Quellen:

  1. J.M. Stowasser, M. Petschening und F. Skutsch: Stowasser, Lateinisch-Deutsches Schulwörterbuch. Österreichische Schulausgabe. Verlag Hölder-Pichler-Tempsky, 2008, ISBN 8-3-230-03319-2, Seite 395.
  2. Jürgen Langenbach: Wie große Räuber für reiches Leben sorgen. In: DiePresse.com. 4. November 2006, ISSN 1563-5449 (URL).
  3. Veronika Schmidt: Welsbabys quietschen höher. In: DiePresse.com. 10. April 2010, ISSN 1563-5449 (URL).
  4. ku: Aaskrähen fühlen sich in Wien sauwohl. In: DiePresse.com. 26. November 2002, ISSN 1563-5449 (URL).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Prädation, Prätor