Singular Plural
Nominativ die Kotze
Genitiv der Kotze
Dativ der Kotze
Akkusativ die Kotze

Worttrennung:

Kot·ze, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈkɔt͡sə]
Hörbeispiele:   Kotze (Info)
Reime: -ɔt͡sə

Bedeutungen:

[1] umgangssprachlich: das Erbrochene

Herkunft:

seit dem 16. Jahrhundert bezeugt; Rückbildung aus dem Verb kotzen[1][2]

Synonyme:

[1] Erbrochenes, Breche, humoristisch: Würfelhusten

Beispiele:

[1] Gib der Katze kein ungeeignetes Futter. Nächstes Mal machst du die Kotze weg.
[1] Wenn ich schon dieses Wahlprogramm lese, könnte ich die Kotze kriegen.
[1] „Die Kotze stank.“[3]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] die Kotze aufwischen / wegmachen / wegwischen, die Kotze kriegen

Wortbildungen:

kotzübel

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Kotze
[1] Duden online „Kotze (Absonderung, Ausscheidung)

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2, Seite 447, Eintrag „kotzen“.
  2. Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9, Seite 723, Eintrag „kotzen“.
  3. Angela Bajorek: Wer fast nichts braucht, hat alles. Janosch. Die Biographie. Ullstein, Berlin 2016, ISBN 978-3-550-08125-5, Seite 56. Polnisches Original 2015.
Singular Plural
Nominativ die Kotze die Kotzen
Genitiv der Kotze der Kotzen
Dativ der Kotze den Kotzen
Akkusativ die Kotze die Kotzen

Worttrennung:

Kot·ze, Plural: Kot·zen

Aussprache:

IPA: [ˈkɔt͡sə]
Hörbeispiele:   Kotze (Info)
Reime: -ɔt͡sə

Bedeutungen:

[1] aus Wolle hergestellter, grob gewebter Überwurf
[2] Decke aus grober Wolle

Herkunft:

seit dem 10. Jahrhundert bezeugt; mittelhochdeutsch kotze; althochdeutsch choz m, chozzo m, chozza f; weitere Herkunft dunkel[1][2][3]

Synonyme:

[1] Umhang
[2] Decke

Oberbegriffe:

[1] Kleidung

Beispiele:

[1] Reich mir bitte die Kotze.
[2] Wir warfen dem Pferd eine Kotze über, ehe wir es über den Hof führten.

Wortbildungen:

[1] Lodenkotze

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Kotze (Kleidung)
[1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Kotze
[1, 2] Duden online „Kotze (Decke, Umhang)

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2, Seite 447.
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Seite 532.
  3. Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Kotze

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Fotze, Glotze, Katze, Kitze, Kote, kote, Kötze, Kotzen, Rotze, rotze, Votze


Worttrennung:

Kot·ze

Aussprache:

IPA: []
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] afrikaanser Nachname

Namensvarianten:

[1] Coetsee, Coetzee, Kotzé

Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)

[1] Elizabeth Kotze, Schriftstellerin (* 1933)

Beispiele:

[1]
[*] Suchergebnisse in der afrikaansen Wikipedia für „Kotze