Kalmus
Kalmus (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Kalmus | die Kalmusse |
Genitiv | des Kalmus | der Kalmusse |
Dativ | dem Kalmus | den Kalmussen |
Akkusativ | den Kalmus | die Kalmusse |
Worttrennung:
- Kal·mus, Plural: Kal·mus·se
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Botanik: schilfartige Sumpfpflanze, aus deren aromatisch riechendem Wurzelstock (Rhizom) ein Öl gewonnen wird (Acorus calamus)
Herkunft:
- Erbwort aus dem mittelhochdeutschen kalmus → gmh, das eine Entlehnung aus dem lateinischen calamus → la „das Rohr“ ist[1]
Synonyme:
- [1] Magenwurz, Teichkalmus, wissenschaftlich: Acorus calamus, siehe auch: Verzeichnis:Deutsch/Essen und Trinken/Küchenkräuter und Gewürze
Oberbegriffe:
- [1] Röhricht, Wasserpflanze, Pflanze
Beispiele:
- [1] „Ein Drittel des Teiches ist von Schilf, Kalmus, Schwertlilie, Rohr und Pumpkeule erfüllt, die ein undurchdringliches Dickicht bilden.“[2]
- [1] „Um den See herum breitet sich Ödland mit versteckten, halb zugewachsenen Tümpeln aus, Bäume und Sträucher, die niemand zurechtstutzt, Schilf, Kalmus, gelbe Schwertlilien, dichtes Brombeergestrüpp, seltene Pflanzen; im Quellwasser sprießt die Brunnenkresse.“[3]
- [1] „Draußen aber fuhr Wolf einen großen Wagen mit Binsen und Kalmus heran, den er am Ufer des nahen Teiches geschnitten, um den Fußboden zu bestreuen.“[4]
- [1] „Über den Wipfeln des westliche Haines winket uns freundlich der rötliche Schein./Unter den Zweigen des östlichen Haines säuselt der Kalmus im rötlichen Schein…“[5]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] ?
|
- [1] Wikipedia-Artikel „Kalmus (Art)“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kalmus“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Kalmus“
- [1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 , Seite 919
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 , Seite 919
- ↑ Hermann Löns → WP: Mein buntes Buch. In: Projekt Gutenberg-DE. Der Feldteich (URL) .
- ↑ Georg Peinemann: Die Pilze standen im Osten. In: Zeit Online. Nummer 25/1988, 17. Juni 1988, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 15. Februar 2013) .
- ↑ Gustav Freytag → WP: Die Ahnen. In: Projekt Gutenberg-DE. 1. Abteilung: Ingo und Ingraban, Kapitel 2: Das Festmahl (URL) .
- ↑ Vers aus Franz Schuberts Lied op.72 Auf dem Wasser zu singen (D774) entstanden 1823 nach einem Gedicht von Friedrich Leopold Graf zu Stolberg-Stolberg.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Kallus