Grind
Grind (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | der Grind | die Grinde |
Genitiv | des Grinds des Grindes |
der Grinde |
Dativ | dem Grind | den Grinden |
Akkusativ | den Grind | die Grinde |
Worttrennung:
- Grind, Plural: Grin·de
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Medizin: eine durch Pilze verursachte Erkrankung der behaarten Kopfhaut
- [2] Medizin: der beim Abheilen nässender Wunden entstehende Schorf
- [3] Botanik: durch Pilze verursachte Pflanzenkrankheiten wie der Schorf der Obstbäume (Flecken an Blättern und Früchten) oder die Pockenkrankheit der Kartoffelknolle
- [4] Jägersprache: der Kopf des Reh-, Dam- und Gamswildes
- [5] Geografie: Felsköpfe in der Schweiz
- [6] Zoologie: Kurzbezeichnung für den Grindwal
- [7] mundartlich: Kopf
- [8] umgangssprachlich: etwas Schäbiges, Unappetitliches, Ekelhaftes • Für diese Bedeutung fehlen Referenzen oder Belegstellen.
Synonyme:
- [1] Erbgrind, Kopfgrind
- [2] Schorf, Wundschorf
- [7] Kopf
Beispiele:
- [1–3] Den Grind musst du behandeln lassen.
- [4]
- [5]
- [6]
- [7] „Er beschmierte seinen Grind mit Schmotz.“[1]
- [8] „Das Wohlmutstüberl im Stuwerviertel war ein vom Grind hervorragend konserviertes Eckwirtshaus mit wunderschöner Schank und Kühlung, in das man sich besser nur mit kochfester Kleidung wagte.“[2]
Redewendungen:
- [7] einem den Grind lausen – jemand den Kopf waschen, jemand die Wahrheit sagen[3]
Übersetzungen
Bearbeiten [3] Pflanzenkrankheiten
[4] Jägersprache: der Kopf des Reh-, Dam- und Gamswildes
[5] Geografie: Felsköpfe in der Schweiz
[6] Zoologie: Kurzbezeichnung für den Grindwal
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[7] mundartlich: Kopf
[8] umgangssprachlich: etwas Schäbiges, Unappetitliches, Ekelhaftes
- [1, 2, 4, 7] Wikipedia-Artikel „Grind“
- [1–4, 6, 7] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Grind“
- [2, 4] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Grind“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Grind“
- [2, 7] The Free Dictionary „Grind“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Grind“
- [1, 2, 7] Duden online „Grind“
- [2, 4] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Rechtschreibung der deutschen Sprache und der Fremdwörter. In: Der große Duden (in acht Bänden). 15. Auflage. Band 1, Bibliographisches Institut, Mannheim 1961 , Seite 300, Eintrag „Grind“
- [1–7] Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949 , Band 1, Spalte 1481 f., Artikel „Grind“
Quellen:
- ↑ Aus der Bibelübersetzung Martin Luthers, zitiert nach: Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949 , Band 1, Spalte 1481 f., Artikel „Grind“, in der Bedeutung „Er salbte sein haupt mit Öl.“
- ↑ Severin Corti: Ehemaliges Wohlmutstüberl: Unser täglich Brösel. In: Der Standard digital. 2. Oktober 2020 (URL, abgerufen am 23. Februar 2021) .
- ↑ nach: Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949 , Band 1, Spalte 1481 f., Artikel „Grind“