Glücksfall (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, m Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ der Glücksfall die Glücksfälle
Genitiv des Glücksfalls
des Glücksfalles
der Glücksfälle
Dativ dem Glücksfall
dem Glücksfalle
den Glücksfällen
Akkusativ den Glücksfall die Glücksfälle

Worttrennung:

Glücks·fall, Plural: Glücks·fäl·le

Aussprache:

IPA: [ˈɡlʏksˌfal]
Hörbeispiele:   Glücksfall (Info)

Bedeutungen:

[1] etwas, das sich unerwartet als günstig/vorteilhaft erweist

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus Glück, Fugenelement -s und Fall

Sinnverwandte Wörter:

[1] umgangssprachlich: Dusel, Schwein

Gegenwörter:

[1] Pech, Schicksalsschlag, Unglücksfall, Verhängnis

Beispiele:

[1] „Gerade wird er im großen Stil saniert: ein Glücksfall für die Archäologen, die bei Erdarbeiten nicht nur auf Azelins Grundmauern, sondern auch auf alte Fußböden, Gräber und Reste der ersten Kapelle stießen, die hier um 815 nach Christus stand.“[1]
[1] „Angesichts des Glücksfalls der deutschen Wiedervereinigung übersah die neue Obrigkeit allerdings das kleine Unrecht.“[2]
[1] „Und die Frau wird sich als Glücksfall erweisen, denn wir ziehen nun gemeinsam weiter.“[3]
[1] „Ein zweiter Glücksfall sind Herr und Frau Gleumann, die Inhaber der Klenziner Mühle.“[4]

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Glücksfall
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGlücksfall
[1] The Free Dictionary „Glücksfall
[1] Duden online „Glücksfall

Quellen:

  1. Simon Benne: Bagger im Gotteshaus. In: Eichsfelder Tageblatt. Nummer 294, 15. Dezember 2012, Seite 4. Abkürzungen aufgelöst.
  2. Stefan Koch: Eichsfeld-Landrat stößt Debatte an. In: Eichsfelder Tageblatt. Nummer 45, 23. Februar 2013, Seite 9.
  3. Andreas Altmann: Gebrauchsanweisung für die Welt. 8. Auflage. Piper, München/Berlin/Zürich 2016, ISBN 978-3-492-27608-5, Seite 18. Erstauflage 2012.
  4. Christian Graf von Krockow: Die Stunde der Frauen. Bericht Pommern 1944 bis 1947. Nach einer Erzählung von Libussa Fritz-Krockow. 11. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart/München 2000, ISBN 3-421-06396-6, Seite 161. Erstauflage 1988.