Dietrich
Dietrich (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Dietrich | die Dietriche |
Genitiv | des Dietrichs | der Dietriche |
Dativ | dem Dietrich dem Dietriche |
den Dietrichen |
Akkusativ | den Dietrich | die Dietriche |
Worttrennung:
- Diet·rich, Plural: Diet·ri·che
Aussprache:
- IPA: [ˈdiːtʁɪç]
- Hörbeispiele: Dietrich (Info)
Bedeutungen:
- [1] Einbruchswerkzeug in Form eines für viele Schlösser passenden Schlüssels; Nachschlüssel
Herkunft:
- belegt seit dem 15. Jahrhundert; die Bezeichnung des Nachschlüssels durch andere Männernamen kommt bereits im 14. Jahrhundert vor[1]
- laut Grimm scherzhafte Übertragung des Vornamens Dietrich, analog zu beispielsweise engl. James, dessen Koseform jemmy auch Brecheisen bedeute
Synonyme:
Oberbegriffe:
Beispiele:
- [1] Für solche Schlösser gibt es noch keinen Dietrich.
- [1] „Aber in diesem Augenblick bedeutete der Dietrich für uns alle die Rettung.“[2]
- [1] „Und offenbar hatte man sie auch im Benutzen eines Dietrichs unterwiesen.“[3]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] ?
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- [1] Wikipedia-Artikel „Dietrich“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Dieterich“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Dietrich“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Dietrich“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Dietrich“, Seite 200.
- ↑ John Goldsmith: Die Rückkehr zur Schatzinsel. vgs verlagsgesellschaft, Köln 1987, ISBN 3-8025-5046-3 , Seite 81. Englisches Original „Return to Treasure Island“ 1985.
- ↑ Robert Baur: Blutmai. Roman. Gmeiner, Meßkirch 2018, ISBN 978-3-8392-2290-4, Seite 38.
Singular m | Singular f | Plural | ||||
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Nominativ | der Dietrich (Dietrich) |
die Dietrich (Dietrich) |
die Dietrichs | |||
Genitiv | des Dietrich des Dietrichs Dietrichs |
der Dietrich (Dietrich) |
der Dietrichs | |||
Dativ | dem Dietrich (Dietrich) |
der Dietrich (Dietrich) |
den Dietrichs | |||
Akkusativ | den Dietrich (Dietrich) |
die Dietrich (Dietrich) |
die Dietrichs | |||
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen |
Anmerkung:
- Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.
- Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Dietrich“ – für männliche Einzelpersonen, die „Dietrich“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Dietrich“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Dietrich“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.
Worttrennung:
- Diet·rich, Plural: Diet·richs
Aussprache:
- IPA: [ˈdiːtʁɪç]
- Hörbeispiele: Dietrich (Info)
Bedeutungen:
Herkunft:
- vom altdeutschen Personennamen Dietrich[1]
Namensvarianten:
- Dederich, Dederichs, Derichs, Deutrich, Diederich, Diederichs, Diederichsen, Diedrich, Diedrichs, Diedrichsen, Dierich, Dierichs, Dieterich, Dieterichs, Dietrichs, Diettrich, Ditrich, Ditterich, Dittrich
Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)
- Marlene Dietrich, deutsche Schauspielerin
Beispiele:
- [1] Schreibe doch auch eine Ansichtskarte an die Familie Dietrich.
Übersetzungen
Bearbeiten [1] deutschsprachiger Familienname; Nachname
- [1] Wikipedia-Artikel „Dietrich“
- [1] Hans Bahlow: Deutsches Namenlexikon. Familien- und Vornamen nach Ursprung und Sinn erklärt. Gondrom Verlag, Bindlach 1991, 1993, 2004, ISBN 3-8112-0294-4 , Seite 99
- [1] Konrad Kunze: dtv-Atlas Namenkunde. Vor- und Familiennamen im deutschen Sprachgebiet. Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG, München 2000, ISBN 3-423-03234-0 , Seite 22, 44 f., 60
- [1] Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden Familiennamen. Herkunft und Bedeutung. Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, Mannheim 2000, ISBN 3-411-70851-4 , Seite 187
- [1] Anton Feinig, Tatjana Feinig: Familiennamen in Kärnten und den benachbarten Regionen. Hermagoras, Klagenfurt-Ljubljana-Wien 2005, ISBN 3-7086-0104-1 , Seite 42
- [1] Max Gottschald: Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde. 6. Auflage. De Gruyter, Berlin 2006, ISBN 3-11-018032-4 , Seite 153 (DIET: Theudoricus)
- [1] Albert Heintze; Paul Cascorbi (Herausgeber): Die Deutschen Familiennamen. geschichtlich, geographisch, sprachlich. 4. Auflage. Buchhandlung des Waisenhauses, Halle a. d. S. 1914 , Seite 275 (ÞEUDO: Theudoricus)
- [1] Kaspar Linnartz: Unsere Familiennamen. Aus deutschen u. fremden Vornamen im ABC erklärt. 2. Auflage. Band 2, Ferdinand Dümmler Verlag, Bonn und Berlin 1944 , Seite 26
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Dietrich“
Quellen:
- ↑ Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Lexikon der Familiennamen. Herkunft und Bedeutung von 20 000 Nachnamen. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2008, ISBN 978-3-411-73111-4 , Seite 169.
Singular | Plural | |||||
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Nominativ | (der) Dietrich | die Dietrichs | ||||
Genitiv | (des Dietrich) (des Dietrichs) Dietrichs |
der Dietrichs | ||||
Dativ | (dem) Dietrich | den Dietrichs | ||||
Akkusativ | (den) Dietrich | die Dietrichs | ||||
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen |
Worttrennung:
- Diet·rich
Aussprache:
- IPA: [ˈdiːtʁɪç]
- Hörbeispiele: Dietrich (Info)
Bedeutungen:
- [1] männlicher Vorname
Herkunft:
- althochdeutsch dīot = Volk und keltisch rīx (vgl. lat. rēx) = König[Quellen fehlen]
Koseformen:
Namensvarianten:
- [1] Theoderich, Diderik, Dieterich, Diederich
Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)
- [1] Theoderich, Dietrich von Bern, weitere siehe Wikipedia-Artikel „Dietrich (Name)“
Beispiele:
- [1] Dietrich übernimmt die erste Wache.
Übersetzungen
Bearbeiten- [1] Wikipedia-Artikel „Dietrich (Name)“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Dieterich“