Belial (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, m, Eigenname Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ (der) Belial
Genitiv des Belial
(des) Belials
Dativ (dem) Belial
Akkusativ (den) Belial
vergleiche Grammatik der deutschen Namen
 
[1] Belial

Nebenformen:

Beliar

Worttrennung:

Be·li·al, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈbeːli̯al]
Hörbeispiele:   Belial (Info)

Bedeutungen:

[1] Judentum, Christentum, Magie: dämonisches, teuflisches Wesen

Herkunft:

Entlehnung aus dem Hebräischen: בְּלִיַעַל‎ (CHA: belīaʾal) ; dieses ist ein Kompositum aus den Worten בְּלִי‎ (CHA: beli)  ‚ohne, nicht‘ und יַעַל‎ (CHA: jaʾal)  ‚(der) Nutzen[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] Antichrist, Beelzebub, Dämon, Diable, Diabolus, Geist, Iblis, Lilith, Luzifer, Samiel, Satan, Schaitan, Teufel, Urian

Gegenwörter:

[1] Adonai, Allah, El, Eloah, Elohim, Gott, Jahwe, Jehova, Nus, Sabaoth, Schem ham-meforasch, Zebaoth

Oberbegriffe:

[1] religiöses Wesen, Dämon

Beispiele:

[1] „Belial klagt gegen Christus: Belial steigt zu Gott in den Himmel und beklagt das Unrecht, das Jesus der Hölle angetan habe. Gottvater setzt, da er aus Gründen der freuntschaft zum Angeklagten dem Prozeß nicht selbst vorsitzt, Salomon als Richter in dem Streitfall ein. Für die Hölle tritt der rechtskundige Teufel Belial als Kläger auf. Jesus, der Beklagte, bestimmt Moses zu seinem Fürsprecher; er selber habe nämlich gerade ein nötigeres Geschäft, die Aussendung der Jünger in alle Welt. Belial ist damit einverstanden.“[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] Kinder Belials

Wortbildungen:

[1] Belialsdienst

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Belial
[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 192-193
[1] Goethe-Wörterbuch „Belial

Quellen:

  1. vergleiche Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 192
  2. Die Geschichte von Belial, nacherzählt von Jeanette Rüdisühli und Ueli Suter (online auf pkgodzik.de; eingesehen am 09.08.2009)

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Belier
Anagramme: Ballei, labile