Singular Plural
Nominativ das Autogramm die Autogramme
Genitiv des Autogramms der Autogramme
Dativ dem Autogramm den Autogrammen
Akkusativ das Autogramm die Autogramme

Worttrennung:

Au·to·gramm, Plural: Au·to·gram·me

Aussprache:

IPA: [aʊ̯toˈɡʁam]
Hörbeispiele:   Autogramm (Info)
Reime: -am

Bedeutungen:

[1] selbstgefertigte Signatur eines Prominenten
[2] veraltete Bedeutung: eigenhändige Niederschrift eines berühmten, herausragenden Verfassers (Schriftsteller, Komponist etc.)
[3] veraltete Bedeutung: im Beisein des Autors hergestellter erster Druck

Herkunft:

Neubildung des 19. Jahrhunderts auf der Grundlage von griechisch αὐτός (autos→ grc ‚selbst, eigen‘ und γράμμα (gramma→ grc ‚Zeichen‘,[1] siehe auch auto- und -gramm

Synonyme:

[2, 3] Autograf/Autograph

Oberbegriffe:

[1] Unterschrift, Signatur

Beispiele:

[1] Sie wollte unbedingt ein Autogramm von ihrem Star haben.
[1] „Autogramme sammeln wollte ich jetzt auch.“[2]
[1] „Er hatte am Künstlerausgang gewartet, zusammen mit anderen, die von ihr ein Autogramm haben wollten.“[3]
[1] „Miss Runcible und ihre Begleiter begaben sich zum Depot Nr. 13 und setzten sich dort, rauchend und Autogramme gebend, auf den Brettertisch.“[4]
[1] „Als ich etwa 20 Jahre später in einer Buchhandlung in Los Angeles Autogramme gab, stellte sich auch Forry an — mit meiner Einsendung von damals in der Hand.“[5]
[3]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] Autogramm geben, Autogramm bekommen

Wortbildungen:

[1] Autogrammjäger, Autogrammkarte, Autogrammstunde

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Autogramm
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Autogramm
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAutogramm
[1] The Free Dictionary „Autogramm
[1] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Autogramm“ auf wissen.de
[1] Wahrig Fremdwörterlexikon „Autogramm“ auf wissen.de
[1] wissen.de – Lexikon „Autogramm (allgemein)
[2, 3] wissen.de – Lexikon „Autograph (Buchwesen)
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Autogramm
[1] Duden online „Autogramm
[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 235.
[1–3] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Fremdwörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 10., aktualisierte Auflage. Band 5, Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2010, ISBN 978-3-411-04060-5, DNB 1007274220, Seite 130.

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Autogramm“, Seite 78.
  2. Gerhard Henschel: Kindheitsroman. Hoffmann und Campe, Hamburg 2004, ISBN 3-455-03171-4, Seite 459.
  3. Hansi Sondermann: Ballade in g-Moll. Roman. Selbstverlag Books on Demand, 2017, Seite 120.
  4. Evelyn Waugh: Aber das Fleisch ist schwach. Roman. Rowohlt, Reinbek 1959 (übersetzt von Hermen von Kleeborn), Seite 127. Englisches Original 1930.
  5. Stephen King: Das Leben und das Schreiben. Wilhelm Heyne Verlag, München 2011 (übersetzt von André Fischer), ISBN 978-3-453-43574-2, Seite 42.