Aurich
Aurich (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | (das) Aurich | —
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Genitiv | (des Aurich) (des Aurichs) Aurichs |
—
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Dativ | (dem) Aurich | —
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Akkusativ | (das) Aurich | —
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Anmerkung zum Artikelgebrauch:
- Der Artikel wird gebraucht, wenn „Aurich“ in einer bestimmten Qualität, zu einem bestimmten Zeitpunkt oder Zeitabschnitt als Subjekt oder Objekt im Satz steht. Ansonsten, also normalerweise, wird kein Artikel verwendet.
Worttrennung:
- Au·rich, kein Plural
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Stadt in Deutschland, Niedersachsen, Ostfriesland
- [2] Landkreis in Niedersachsen
Abkürzungen:
- [1, 2] AUR
Herkunft:
- [1] (1276 Aurechove,) 1392 Aurike, 1400 Awreke, 1401 Awerk, 1496 Aurig – möglich wäre eine Zusammensetzung aus mittelniederdeutsch ‚ouwe, ou, ōge, ōch, ō’ „Land am Wasser, Insel, Aue“ und ‚rīke’ „Land, Landschaft, Bereich, Reich“[1] – die altfriesische Form von Au lautet allerdings ey (vgl. Eiland und Nordern-ey), die regionalen niederdeutschen Formen zeigen ausschließlich ō(ch), auch die Bildungsweise eines Ortsnamens (im engeren Sinne) mit -rīke ist ungewöhnlich. Deshalb sollte auch mit einem alteuropäischen Namen mit -k-Suffix gerechnet werden – vergleichbar mit dem römerzeitlichen Avaricum (< keltisch Avaric)[2] (jetzt Bourges nach dem keltischen Volk der Biturigen).
Oberbegriffe:
- [1] Stadt
Beispiele:
- [1] Aurich liegt unweit der Nordseeküste.
- [2]
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten [1] Stadt in Deutschland, Niedersachsen, Ostfriesland
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[2] Landkreis in Niedersachsen
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- [1] Wikipedia-Artikel „Landkreis Aurich“
- [1] Wikipedia-Artikel „Aurich“
- [1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Aurich“
Quellen:
- ↑ Dieter Berger: Duden, Geographische Namen in Deutschland. Herkunft und Bedeutung der Namen von Ländern, Städten, Bergen und Gewässern. 2. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1999, ISBN 3-411-06252-5, DNB 955146836 , Seite 49
- ↑ Hans Kuhn; Dietrich Hofmann (Herausgeber): Kleinere Schriften zur Literatur- und Geistesgeschichte. 5. Auflage. Band 3 (Namensforschung etc.), Langenscheidt, Berlin 1972, ISBN 3-11-004109-X , Seite 345
Substantiv, m, f, Nachname
BearbeitenSingular m | Singular f | Plural | ||||
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Nominativ | der Aurich (Aurich) |
die Aurich (Aurich) |
die Aurichs | |||
Genitiv | des Aurich des Aurichs Aurichs |
der Aurich (Aurich) |
der Aurichs | |||
Dativ | dem Aurich (Aurich) |
der Aurich (Aurich) |
den Aurichs | |||
Akkusativ | den Aurich (Aurich) |
die Aurich (Aurich) |
die Aurichs | |||
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen |
Anmerkung:
- Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.
- Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Aurich“ – für männliche Einzelpersonen, die „Aurich“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Aurich“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Aurich“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.
Worttrennung:
- Au·rich
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] deutscher Nachname, Familienname
Herkunft:
- Herkunftsname zum Ortsnamen Aurich in Ostfriesland.[1]
Namensvarianten:
Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)
- Harald Aurich (1932–2005), deutscher Biochemiker
- Oskar Aurich (1877–1968), deutscher Bildhauer
Beispiele:
- [1] „Curt Bois war in diesen Tagen gar nicht in Berlin, sondern gastierte in Hamburg, im vornehmen ›Trocadero‹. Er wohnte bei Frau Aurich zur Untermiete - ohne seine Mutter. “[2]
- [1] Hans Bahlow: Deutsches Namenlexikon. Familien- und Vornamen nach Ursprung und Sinn erklärt. Gondrom Verlag, Bindlach 1991, 1993, 2004, ISBN 3-8112-0294-4 , Seite 47
- [1] Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden Familiennamen. Herkunft und Bedeutung. Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, Mannheim 2000, ISBN 3-411-70851-4 , Seite 96
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Aurich“
- [1] Verein für Computergenealogie: Metasuche „Aurich“
- [1] „Aurich“ bei Geogen Deutschland 3.2 Online. Bei Geogen Deutschland v4: „Aurich“
Quellen:
- ↑ Hans Bahlow: Deutsches Namenlexikon. Familien- und Vornamen nach Ursprung und Sinn erklärt. Gondrom Verlag, Bindlach 1991, 1993, 2004, ISBN 3-8112-0294-4 , Seite 47
- ↑ Gerold Ducke: „Der Humor kommt aus der Trauer“. Curt Bois, eine Biographie. Bostelman & Siebenhaar, Berlin 2001. ISBN 978-3934189614. Seite 58