unterstempeln (Deutsch)

Bearbeiten
Person Wortform
Präsens ich stemple unter
du stempelst unter
er, sie, es stempelt unter
Präteritum ich stempelte unter
Konjunktiv II ich stempelte unter
Imperativ Singular stempel unter!
stemple unter!
Plural stempelt unter!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
untergestempelt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:unterstempeln

Worttrennung:

un·ter·stem·peln, Präteritum: stem·pel·te un·ter, Partizip II: un·ter·ge·stem·pelt

Aussprache:

IPA: [ˈʊntɐˌʃtɛmpl̩n]
Hörbeispiele:   unterstempeln (Info)

Bedeutungen:

[1] veraltet, selten: den Abdruck eines Siegels (Stempels) unterhalb von etwas platzieren

Herkunft:

gebildet aus der Partikel unter als Verbzusatz und dem Verb stempeln

Sinnverwandte Wörter:

[1] abstempeln

Beispiele:

[1] Unterhalb des Symbols für die Stadt wurde das Jahr der Herstellung untergestempelt.

Übersetzungen

Bearbeiten
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „unterstempeln
[1] Joachim Heinrich Campe: Wörterbuch der deutschen Sprache. Fünfter und letzter Theil. U bis Z, Braunschweig 1811 (Internet Archive), Seite 216, Stichwort „unterstempeln“

Verb, untrennbar

Bearbeiten
Person Wortform
Präsens ich unterstemple
du unterstempelst
er, sie, es unterstempelt
Präteritum ich unterstempelte
Konjunktiv II ich unterstempelte
Imperativ Singular unterstempel!
unterstemple!
Plural unterstempelt!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
unterstempelt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:unterstempeln

Worttrennung:

un·ter·stem·peln, Präteritum: un·ter·stem·pel·te, Partizip II: un·ter·stem·pelt

Aussprache:

IPA: [ˌʊntɐˈʃtɛmpl̩n]
Hörbeispiele:   unterstempeln (Info)
Reime: -ɛmpl̩n

Bedeutungen:

[1] veraltet: den Abdruck eines Siegels (Stempels) (anerkennend/akzeptierend) unter etwas platzieren

Herkunft:

Derivation (Ableitung) zum Verb stempeln mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) unter-

Sinnverwandte Wörter:

[1] absegnen, abstempeln, untersiegeln, unterzeichnen

Beispiele:

[1] „Das Gedicht ist nicht von Rilke unterschrieben, sondern nur unterstempelt: René Maria Rilke.“[1]
[1] Ich habe den Antrag unterstempelt.

Übersetzungen

Bearbeiten
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „unterstempeln
[1] Joachim Heinrich Campe: Wörterbuch der deutschen Sprache. Fünfter und letzter Theil. U bis Z, Braunschweig 1811 (Internet Archive), Seite 216, Stichwort „unterstempeln“

Quellen: