semantisches Wort (Deutsch)

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starke Deklination ohne Artikel
Singular Plural
Nominativ semantisches Wort semantische Wörter
Genitiv semantischen Worts
semantischen Wortes
semantischer Wörter
Dativ semantischem Wort semantischen Wörtern
Akkusativ semantisches Wort semantische Wörter
schwache Deklination mit bestimmtem Artikel
Singular Plural
Nominativ das semantische Wort die semantischen Wörter
Genitiv des semantischen Worts
des semantischen Wortes
der semantischen Wörter
Dativ dem semantischen Wort den semantischen Wörtern
Akkusativ das semantische Wort die semantischen Wörter
gemischte Deklination (mit Possessivpronomen, »kein«, …)
Singular Plural
Nominativ ein semantisches Wort keine semantischen Wörter
Genitiv eines semantischen Worts
eines semantischen Wortes
keiner semantischen Wörter
Dativ einem semantischen Wort keinen semantischen Wörtern
Akkusativ ein semantisches Wort keine semantischen Wörter

Worttrennung:

se·man·ti·sches Wort, Plural: se·man·ti·sche Wör·ter

Aussprache:

IPA: [zeˌmantɪʃəs ˈvɔʁt]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Linguistik: Wort, das eine selbständige Bedeutungseinheit ist

Sinnverwandte Wörter:

[1] Lexem/lexikalisches Wort

Gegenwörter:

[1] grammatisches Wort, graphematisches Wort, morphologisches Wort, orthographisches Wort, phonetisches Wort, phonologisches Wort, syntaktisches Wort

Oberbegriffe:

[1] Wort, Linguistik, Sprachwissenschaft, Sprache

Beispiele:

[1] Das Wort „ist aber sehr schwer (nur auf verschiedenen Ebenen) zu definieren - deshalb wird bisweilen von einem phonetischen, graphischen, morphologischen, syntaktischen und semantischen Wort gesprochen.“[1]
[1] „Semantisches Wort = Lexikonwort. Wort als selbständige Bedeutungseinheit, sehr häufige Bezeichnungsart.“[2]
[1] Kürschner bestimmt das semantische Wort ( = „Vokabel“) als „kleinste, relativ selbstständige bedeutungstragende Einheit.“ Das semantische Wort „kann aus einem oder mehreren Lexemen bestehen.“ (Zum Beispiel „um die Ecke bringen“ wäre in diesem Sinne ein semantisches Wort.)[3]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Wort

Quellen:

  1. Wolfgang Fleischer, Gerhard Helbig, Gotthard Lerchner (Hrsg.): Kleine Enzyklopädie Deutsche Sprache. Peter Lang, Frankfurt/M. 2001, Seite 220. ISBN 3-631-35310-3.
  2. Prof. Dr. Dieter Nerius, Vorlesung Sommersemester 2004: Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache, S. 3
  3. Wilfried Kürschner: Grammatisches Kompendium. 3. Auflage. Francke: Tübingen & Basel 1997, Seite 101. ISBN 3-8252-1526-1.