phonologisches Wort (Deutsch)

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starke Deklination ohne Artikel
Singular Plural
Nominativ phonologisches Wort phonologische Wörter
Genitiv phonologischen Worts
phonologischen Wortes
phonologischer Wörter
Dativ phonologischem Wort phonologischen Wörtern
Akkusativ phonologisches Wort phonologische Wörter
schwache Deklination mit bestimmtem Artikel
Singular Plural
Nominativ das phonologische Wort die phonologischen Wörter
Genitiv des phonologischen Worts
des phonologischen Wortes
der phonologischen Wörter
Dativ dem phonologischen Wort den phonologischen Wörtern
Akkusativ das phonologische Wort die phonologischen Wörter
gemischte Deklination (mit Possessivpronomen, »kein«, …)
Singular Plural
Nominativ ein phonologisches Wort keine phonologischen Wörter
Genitiv eines phonologischen Worts
eines phonologischen Wortes
keiner phonologischen Wörter
Dativ einem phonologischen Wort keinen phonologischen Wörtern
Akkusativ ein phonologisches Wort keine phonologischen Wörter

Worttrennung:

pho·no·lo·gi·sches Wort, Plural: pho·no·lo·gi·sche Wör·ter

Aussprache:

IPA: [fonoˌloːɡɪʃəs ˈvɔʁt]
Hörbeispiele:   phonologisches Wort (Info)

Bedeutungen:

[1] Linguistik: Wort, das dadurch definiert ist, dass es aus einer ununterbrochenen Kette von Phonemen zwischen möglichen Sprechpausen besteht

Sinnverwandte Wörter:

[1] phonetisches Wort

Gegenwörter:

[1] grammatisches Wort, graphematisches Wort, graphisches Wort, lexikalisches Wort, morphologisches Wort, orthographisches Wort, semantisches Wort, syntaktisches Wort

Oberbegriffe:

[1] Wort, Linguistik, Sprachwissenschaft, Sprache

Beispiele:

[1] Kürschner bestimmt das phonologische Wort als „[k]leinstes, durch Pausen isolierbares Element des Satzes in der gesprochenen Sprache (…)“[1]
[1] „Ein orthographisches bzw. ein phonologisches Wort ist somit eine Menge homonymer grammatischer Wörter.“[2]
[1] „Das phonologische Wort deutsch ‚le:ren‘ kann zwei graphematische Wörter darstellen: ‚leeren‘ und ‚lehren‘.“[3]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Wort#Charakterisierung

Quellen:

  1. Wilfried Kürschner: Grammatisches Kompendium. 3. Auflage. Francke: Tübingen & Basel 1997, Seite 103. ISBN 3-8252-1526-1.
  2. Henning Bergenholtz, Joachim Mugdan: Einführung in die Morphologie. Kohlhammer, Stuttgart/Berlin/Köln/Mainz 1979, Seite 116. ISBN 3-17-005095-8.
  3. Werner König: dtv-Atlas Deutsche Sprache. 15., durchgesehene und aktualisierte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, Seite 15. ISBN 3-423-03025-9. Fettdruck im Original. le:ren, leeren und lehren im Original kursiv; Abkürzung aufgelöst.